Wer eine Stichsäge kaufen möchte, der kann aus einem breiten Angebot von unterschiedlichen Modellen auswählen.
Ob bei der Motorleistung, Schnittleistung, Zusatzfunktionen oder beim Zubehör, es gibt eine Vielzahl von Unterschieden. Auf was man beim Stichsäge kaufen besonders achten sollte, zeigen wir dir in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
Darauf solltest du beim Kauf einer Stichsäge achten
Beim Kauf einer Stichsäge gibt so einiges zu beachten. Den ersten Punkt, den du beim Kauf beachten solltest, ist die Motorleistung. So sollte die Motorleistung bei der Säge möglichst hoch sein, hier kann man Modelle mit 650 Watt empfehlen. Spätestens wenn man mal ein dickeres Brett sägen möchte, wird man merken wie wichtig eine gute Motorleistung ist.
Je nachdem, für was man die neue Säge einsetzen möchte, sollte man auch das Augenmerk auf die Schnittleistung und die Einstellmöglichkeiten legen. Je nach Modell gibt es Schnitttiefen von bis zu 160 mm beim Werkstoff Holz. Möchte man mit seiner Stichsäge auch andere Materialien sägen, zum Beispiel Metall oder Kunststoff, gibt es auch unterschiedliche Schnitttiefen. Hier bewegen sich die Schnitttiefen meist zwischen 10 und 25 mm.
Wer auch auf Gehrung sägen möchte, der muss auf die Einstellmöglichkeit beim Fuß achten. Nicht alle Stichsägen sind mit einer solchen Funktion ausgestattet. Ist die Einstellmöglichkeit vorhanden, beträgt diese maximal 45 Grad. Wer ganz genau sägen oder sich das Anzeichnen sparen möchte, der sollte beim Stichsäge kaufen auf einen Parallelanschlag achten.
Der Vorteil von einem Parallelanschlag ist, dass du nur den Anschlag einstellen musst und du kannst dann sofort mit dem Sägen des Werkstücks beginnen. Wer mal bei einer Stichsäge ein Sägeblatt wechselt, der weiß wie aufwendig dies sein kann. Aus diesem Grund solltest du beim Stichsäge kaufen auf einen werkzeuglosen Wechsel achten. Denn diese Möglichkeit gibt es mittlerweile bei einzelnen Modellen, ohne Kraftaufwand und Werkzeug, kann man nur mit einem Knopfdruck das Sägeblatt wechseln.
Diese Unterschiede gibt es bei Stichsägen
Wer sich Stichsägen anschaut, der wird schnell gerade bei der Bauform Unterschiede feststellen können. Damit ist hauptsächlich der Griff gemeint.
#Die klassische Griffform bei Stichsägen ist der sogenannte Bügelgriff. Das Gegenstück zum Bügelgriff ist der Knaufgriff. Wer sich jetzt frägt, welcher der Griffe der bessere ist, so kann man dieses nicht klar beantworten. Dies ist im wesentlichen vom Nutzer abhängig.
Hast du eine eher kleine Handfläche, so ist der Bügelgriff bestens für dich geeignet. Ist deine Handfläche jedoch überdurchschnittlich groß, so solltest du zu einem Knaufgriff tendieren.
Unterschiede gibt es aber auch hinsichtlich der Energieversorgung. So gibt es Stichsägen mit einer 230 Volt-Versorgung, aber auch Stichsägen mit einem Akkubetrieb. Bei beiden Arten der Energieversorgung, sollte man auf ein paar Punkte achten.
Kauft man eine Stichsäge mit einem 230 Volt Anschluss, so sollte das Anschlusskabel lang genug sein um bis zur am nähsten gelegenen Steckdose in deinem Haus bzw. in deinem Garten zu reichen.
Auch sollte das Anschlusskabel so angeordnet sein, dass es in der Nutzung der Säge nicht stört. Möchte man eine Stichsäge kaufen mit einem Akkubetrieb, so ist die Akkuleistung das A und O. Grundsätzlich gibt es beim Akkubetrieb unterschiedliche Voltstufen, diese reichen von 7,2 V bis 36 V.
Im Hinblick auf die Akkuleistung, solltest du dir genau überlegen über welche die Stichsäge verfügen sollte. Ist man sich unsicher, sollte man eine Stichsäge mit einer möglichst hohen Akkuleistung von bestenfalls 36 Volt zurückgreifen.
Kleiner Tipp noch, beim Kauf solltest du im Lieferumfang möglichst auf einen zweiten Akku achten. Dies hat den Vorteil, dass du bei einem leeren Akku diesen wechseln und sofort weiterarbeiten kannst.
Daran kannst du eine gute Stichsäge erkennen
Bei einer Stichsäge spielt natürlich auch die Qualität immer eine große Rolle. Teuer muss hierbei nicht gleich die beste Stichsäge sein.
Grundsätzlich sollte man beim Stichsäge kaufen auf den Unterbau und auf den Fuß achten. Stichsägen mit einer guten Qualität sind mit einem Fuß aus Aluminium-Druckguss ausgestattet. Du erkennst eine gute Qualität bei Stichsägen auch am Doppelroller.
Der Doppelroller sorgt dafür dass das Stichsägeblatt sich nicht durchbiegt. Desweiteren sorgt der Doppelroller für eine genau Führung des Sägeblatts. Hier sollte man auf zwei Punkte beim Stichsäge kaufen achten. Zum einen, dass ein Doppelroller bei der Stichsäge vorhanden ist und zum anderen sollte man auch auf die Verarbeitung des Doppelrollers achten.
So sollte der Doppelroller ebenfalls aus Aluminium-Druckguss bestehen, gerade im Hinblick auf hohe Belastungen. Wenn du auf den Unterbau der Stichsäge achtest, erkennst du eine gute Qualität auch an der Staubabsaugung. So sollte der Anschluss für die Staubabsaugung an der Unterseite angeordnet sein. Ist die Staubabsaugung oben am Griff angeordnet, so schränkt diese meist unnötig die Bewegungsfreiheit mit der Stichsäge ein.
Gute Stichsägen kann man aber auch an den Funktionen erkennen, so zum Beispiel an einer LED-Beleuchtung für das Schnittfeld oder an einer Abblasfunktion. Beide Funktionen, sowohl die Beleuchtung, als auch die Abblasfunktion sorgen stets für eine freie und gute Sicht auf das Schnittfeld.
Dafür braucht man eine Stichsäge
Wer sich jetzt zum Abschluss noch die Frage stellt, wofür man eigentlich eine Stichsäge braucht, so ist diese Frage einfach zu beantworten. Eine Stichsäge ist gerade dann ein wertvolles Werkzeug, wenn man Aus- und Zuschnitte bei kleineren Brettern und Platten machen möchten.
Auch eignen sich Stichsägen besonders gut, wenn man etwas sehr präzise aussägen möchte. Um das mal praktisch an einem Beispiel zu verdeutlichen: Du musst für deine Küchenarbeitsplatte die Ausschnitte für Spüle und Herd machen. Wer diese Ausschnitte mit einer anderen Säge, zum Beispiel mit einer Handkreissäge, Bandsäge oder Kettensäge machen möchte, der wird große Probleme haben. Gerade im Hinblick auf die Ecken, eignet sich hier eine Stichsäge deutlich besser.