Kappsäge Test: Die besten Kappsägen im Vergleich!

KappsägeKappsägen gibt es in Hülle und Fülle – da den Überblick zu behalten, ist folglich nicht so einfach. Bevor du dir nun die erst beste Kappsäge kaufst, solltest du einige Kriterien berücksichtigen, die ansonsten zu einem Fehlkauf führen können. Falls du eine Kappsäge lediglich für ein bestimmtes Projekt benötigst, so ist es nicht nötig, viel Geld dafür auszugeben.

Wer eine Kappsäge jedoch des Öfteren benötigt, sollte mehr auf die Details achten, die sodann relevant sind. Beispiele wären: Zugfunktion, Neigefunktion des Sägekopfes usw. Dieser Artikel soll dir einen Überblick dahin gehend verschaffen, welche Punkte zu beachten sind und welche Kappsäge im Vergleich für deine Bedürfnisse infrage kommen kann.

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Was genau ist eine Kappsäge?

Eine Kappsäge ähnelt auf den ersten Blick einer Kreissäge – jedoch verfügt die Kappsäge über flexiblere Einstellungsmöglichkeiten. Sowohl das Sägeblatt als auch der Sägetisch sind so verstellbar, dass unterschiedliche Winkelschnitte durchgeführt werden können.

Bei der Kappsäge befindet sich der Kreissägen-Kopf im „Ruhezustand“ oberhalb des Werkstücks – wenn du dieses bearbeiten möchtest, so wird durch leichten Druck der Kreissägen-Kopf nach unten gedrückt, um das Werkstück an einer bestimmten Stelle zu kürzen. Durch das Wechseln des Sägeblattes kannst du auch unterschiedliche Materialien wie Holz, Aluminium oder Kunststoffe sägen.

Wozu benötigt man eine Kappsäge?

Mit einer Kappsäge kannst du Holz, Metall oder Kunststoff in diversen Winkeln und Kanten zuschneiden. Dir stehen also die Möglichkeiten zur Verfügung, Werkstücke einfach gerade oder aber in einem Winkel zu schneiden, wie es für Leisten oder Bilderrahmen benötigt ist, die in einem 90 Grad Winkel gesägt werden müssen. Einige Kappsägen haben für die Winkeleinstellung ein vordefiniertes Raster und andere Modelle lassen sich wiederum stufenlos einstellen.

Je nachdem, wofür du die Kappsäge benötigst, solltest du bei etwas größeren Werkstücken eine Kappsäge mit Zugfunktion in Betracht ziehen. Dies stellt dahin gehend eine Bereicherung dar, da du das Werkstück in einem Arbeitsgang bearbeiten kannst und dies nicht in zwei Schritten erledigen musst.

Welche Vor- und Nachteile hat eine Kappsäge?

  • Vorteile: Eine Kappsäge verfügt über eine gute Präzision beim Kürzvorgang. Dies bezieht sich sowohl auf die Gehrungsschnitte als auch auf die perfekt zu erzielenden Winkelschnitte. Ebenso sind sie recht erschwinglich in der Anschaffung und für die bereits genannten Einsatzzwecke bestens geeignet. Durch die vielen Einstellmöglichkeiten und die einfache Einstellbarkeit lässt sich ebenfalls eine professionelle Arbeit durchführen.
  • Nachteile: Nachteile gibt es nur bedingt. Einer wäre, dass nur ein bestimmter Bereich zum Kürzen zur Verfügung steht. Dieser wird durch den Durchmesser des Sägeblattes vorgegeben. Solltest du größere Werkstücke bearbeiten wollen, so ist es empfehlenswert, wenn du dir eine Kappsäge mit Zugvorrichtung anschaffst. Damit steht eine größere Schneidfläche zur Verfügung.

Wie funktioniert eine Kappsäge?

Der Aufbau einer Kappsäge ist im Grunde immer gleich. Eine Kappsäge besteht aus einem Maschinenkörper, ein Sägetisch, der drehbar ist und einem Sägekopf.

Grundsätzlich kann bei allen Kappsägen der Arbeitstisch um mindestens 45 Grad in mindestens einer Richtung gedreht werden. Gute Maschinen bieten diese Funktion auch für beide Richtungen an. Ebenso verfügen gute Kappsägen über eine stufenlos einstellbare Schwenkbarkeit des Sägetischs, um wie viel dieser verstellt wurde, zeigt dir eine Scala an.

Ebenso werden die am häufigsten benötigten Einstellungen wie 15, 22,5, 30 und 45 Grad durch Rastpunkte fixiert – dies ermöglicht ein schnelles Auffinden der benötigten Neigung, die obendrein genau den Winkel darstellen, der benötigt wird.

Der Sägekopf ist mit einem Gelenk am Sägetisch verbunden. Durch dieses Gelenk kann der Sägekopf, dessen Ruheposition immer oberhalb des Werkstücks ist, nach unten gedrückt werden – dadurch kann das Sägeblatt sodann in das Werkstück eintauchen.

Eine gute Kappsäge verfügt über eine Sonderfunktion, genauer gesagt einer erweiterten Einstellbarkeit. Dies bezieht sich auf den Sägekopf, der sodann ebenfalls bis zu 45 Grad geneigt werden kann. Benötigt wird diese Funktion etwa für vertikale Gehrungen der Eckanstöße von Fußleisten.

Folgendermaßen gehst du bei der Bearbeitung deines Werkstücks vor:

  1. Stelle erst einmal dein Gehrungswinkel ein, den du benötigst.
  2. Lege das Werkstück nun so auf den Tisch, dass die Sägestelle mit der Markierung des Tisches übereinstimmt. Gute Geräte zeigen diese Stelle durch ein Laserlicht an.
  3. Das Werkstück muss mit einer Hand gut fixiert am Anschlag gedrückt werden. Gegebenenfalls kann das Werkstück auch mit einer Klemmvorrichtung eingespannt werden.
  4. Mit der anderen Hand wird jetzt der Sägekopf nach unten gedrückt bis kurz über das Werkstück. Vergewissere dich, dass die Lasermarkierung sich noch an der Stelle befindet, die du bearbeiten möchtest. Drücke den Sägekopf nun mit kontinuierlichem Druck in das Werkstück. Nach dem Sägevorgang wird der Sägekopf wieder in seine Ruheposition zurückkehren, sobald du den Druck auf den Kopf verringerst – dieser verfügt über eine Feder, die den Kopf somit wieder nach oben zieht.

Für wen ist eine Kappsäge lohnenswert?

Jeder, der über einen Hobbykeller verfügt und gerne und viel bastelt, bis hin zum Schreiner oder für den Gebrauch auf einer Baustelle, um einiges an Leisten und Kunststoffrohre zu kürzen, kann jeder eine Kappsäge bestens gebrauchen.

Für ein einziges Projekt ist die Anschaffung wahrscheinlich nicht sinnvoll, wen die Maschine danach in einer Ecke steht und nicht mehr benötigt wird. In diesem Fall solltest du dir überlegen, wer in deinem Bekanntenkreis eine Kappsäge besitzt und dir diese dann ausleihen.

Welche Arten Kappsägen gibt es?

Zwischen folgende Kappsägen kann unterschieden werden:

  • Kapp- und Gehrungssäge, die als die gebräuchlichste anzusehen ist;
  • Kapp- und Gehrungssäge mit Zugvorrichtung, die ermöglicht, Werkstücke mit größeren Dimensionen zu bearbeiten;
  • Gehrungssäge, die üblicherweise manuell bedient wird und ausschließlich für Gehrungsschnitte gedacht ist;
  • eine Metallkappsäge, die die Verarbeitung von Metallwerkstücken ermöglicht.

Worauf beim Kauf einer Kappsäge achten?

Je nach Verwendungszweck sind einige Punkte zu berücksichtigen, die eine entscheidende Rolle für ein hervorragendes Ergebnis führen. Dazu ist zu berücksichtigen, welches

  • Material mit der Kappsäge geschnitten werden soll.
  • Wie groß die Kappsäge sein sollte, um die Werkstücke in einem Arbeitsschritt zu bearbeiten.
  • Wie hoch das Eigengewicht der Kappsäge ist – je höher das Eigengewicht (die Kappsäge im Test lag bei 16,10 Kilogramm), desto stabiler und sicherer steht sie.
  • Die Stabilität aller Teile, die eingestellt werden können, um eine genaue und saubere Arbeit ausführen zu können.
  • Die Standfestigkeit, damit die Maschine durch die Vibration nicht anfängt zu „wandern“.
  • Über welche Einstellbarkeit sie verfügt, um alle erforderlichen Winkel professionell einstellen und sägen zu können.
  • Dass die Sicherheit der Kappsäge über die erforderlichen Normen verfügt, um schwerwiegende Verletzungen weitestgehend ausschließen zu können.
  • Wie einfach die Maschine bedienbar ist.
  • Über welche Sonderfunktionen die Kappsäge verfügen sollte – wie beispielsweise eine Zugvorrichtung und / oder ein im Winkel einstellbarer Sägekopf.
  • Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis der in Betracht kommenden Kappsäge.

Eine gute Kappsäge steht erst einmal sehr stabil und verfügt über ein hohes Eigengewicht. Ebenso sollte sie über Einstellmöglichkeiten am Tisch und ebenso am Sägekopf verfügen. Eine Lasermarkierung für die Schnittstelle sollte ebenfalls vorhanden sein.

Was kostet eine gute Kappsäge?

Grundsätzlich ist das erst einmal davon abhängig, was genau du damit alles bearbeitet möchtest und wie umfangreich die Einstellmöglichkeiten sein sollen.

Wenn wir nun davon ausgehen, dass du die Kappsäge häufiger einsetzen möchtest und folglich eine etwas bessere bis ausgezeichnete Kappsäge möchtest wie eine Metabo Kappsäge mit Tisch, so kannst du mit Preisen ab circa 200 Euro bis zu 500 Euro rechnen.

Unsere Kappsäge im Test lag bei 483 Euro. Alles, was unter 200 Euro liegt, hat mit Qualitäts- und Sicherheitseinbußen zu tun, woran nicht gespart werden sollte.

Welche Kappsäge-Hersteller gibt es?

Ausgezeichnete Kappsägen mit guter bis sehr guter Ausstattung wie beispielsweise eine Zugvorrichtung, Lasermarkierung sowie Klemmvorrichtung kannst du bei folgenden Herstellern erwerben:

  • Metabo, die für ihre Profiwerkzeuge bekannt sind und einwandfreie Qualität herstellen und eine entsprechende Auswahl an diversen Kappsägen bieten;
  • Bosch, die ebenfalls hervorragende Kappsägen herstellen und über eine hohe Produktvielfalt verfügen sowie nicht selten Kappsägen mit der Benotung hervorragend anzubieten haben;
  • Makita, die ebenfalls unter den Marktführern zu finden sind und teils ausgezeichnete Kappsägen im Programm haben;
  • Einhell, die sehr gute Kappsägen mit voller Ausstattung anbieten wie Zugfunktion, neigbarer Sägekopf, Werkstückanschlag, Laser und vieles mehr und
  • Ryobi, die im etwas höheren Preissegment vertreten sind und ebenfalls als exzellent einzustufen sind. Ebenso bietet Ryobi Kappsägen mit Akku-Betrieb an und das Zubehörprogramm kann sich ebenfalls sehen lassen. Dazu gehört natürlich auch ein Kappsägen-Untergestell.

Was kann mit einer Kappsäge alles geschnitten werden?

Mit einer guten Kappsäge kannst du sowohl Holz als auch Metalle oder Kunststoffe bearbeitet. Entsprechend ist ein Sägeblatt zu wählen.

Welches Kappsägen-Zubehör bietet sich an?

Nützliches Zubehör für eine Kappsäge wäre unter anderem alles, was sicherheitsrelevant ist. Schutzbrille für herumfliegende Späne, Handschuhe, die ebenfalls vor Verletzungen schützen und ein Gehörschutz sollten als Basis in Umgang mit allen Kappsägen als selbstverständlich gelten.

Ein Auffangbehälter für Holz- oder Metallspäne ist ebenfalls sehr nützlich. Gute Geräte besitzen diese Vorrichtung bereits serienmäßig, jedoch werden auch Modelle angeboten, die über keinen Auffangsack verfügen. Alternativ kann an einer Kappsäge auch ein Industriestaubsauger angeschlossen werden, der dir auch den Hobbyraum und die Luft sauber halten.

Für ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen, solltest du dafür sorgen, nur mit qualitativ hochwertigen Sägeblättern zu arbeiten. Davon solltest du auch immer mindestens eins auf Vorrat haben.

Wenn Platz vorhanden ist, ist ein Untergestell für eine Kappsäge wunderbar. Diese werden sowohl von den jeweiligen Herstellern angeboten, für die du dich entschieden hast, eine Kappsäge zu kaufen oder aber gibt es sehr gute universelle auf dem Markt, die für einen stabilen Stand der Kappsäge sorgen.

Gibt es Alternativen zu einer Kappsäge?

Alternativ zu einer Kappsäge kannst du auch auf eine Handkreissäge zugreifen. Jedoch bietet die bei Weitem nicht die Genauigkeit und den Komfort wie eine Kappsäge.

Ebenfalls bietet sich eine stationäre Kreissäge an, die aber auch nicht immer die gewünschte Qualität liefern – es sei denn, du entscheidest dich für eine hochwertige, die bei weiten den Anschaffungspreis eine guten Kappsäge im Vergleich übertrifft.

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