Mit einer Rohrzange ist ein professionelles Arbeiten an Rohren möglich. Die Rohrzange wird häufig auch als Schwedenzange bezeichnet und wird hauptsächlich für Rohrinstallationen verwendet.
Die unterschiedlichsten Befestigungselemente, wie zum Beispiel Überwurfmuttern oder Muffen können damit befestigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Worauf sollte man beim Kauf einer Rohrzange achten?
Wenn Du eine Rohrzange kaufen möchtest, dann solltest Du folgende Kriterien beachten:
- Die Rohrzange muss über eine gute Qualität verfügen.
- Sie sollte über ergonomische Griffe verfügen, so dass auch nach einem längeren Arbeiten mit der Rohrzange keine Schwielen in den Händen entstehen.
- Die Schwedenzange sollte aus einer robusten Gusseisenkonstruktion bestehen. Aber auch Chrom-Vanadium-Stahl ist optimal für die Fertigung von Schwedenzangen geeignet.
- Ein Doppel-T-Griff mit einer geschmiedeten, beweglichen Hakenbacke möglichst mit einem selbstreinigenden Gewinde und den auswechselbaren Unter- und Hakenbacken sollten vorhanden sein.
- Eine Hochleistungsrohrzange unterliegt immer der Bundesvorgabe GGG-W65IE, Klasse A, Typ II.
Wenn du ein universelles Werkzeug suchst, dann ist eine Schwedenzange mit Einhandbedienung genau das richtige für dich. Sie ermöglicht ein schnelles und unkompliziertes Arbeiten.
Durch eine federbelastete Hakenbacke entsteht eine ratschenartige Wirkung. Sämtliche Muttern und Muffen können damit festgeschraubt oder gelöst werden. Durch die Kombination einer Unter- und Hakenbacke kann das Werkzeug für präzise Arbeiten verwendet werden. Mit einer guten Rohrzange lassen sich Muttern, Klemmelemente und Muffen lösen oder festziehen und das mit minimalem Kraftaufwand.
Wofür braucht man eine Rohrzange?
Häufig werden diese Geräte im Sanitärbereich und beim Bau von Heizungsanlagen verwendet. Rohrzangen gibt es in den unterschiedlichsten Größen.
Sie haben verschiedene Längenausführungen und Schlüsselweiten. Je nachdem wofür du deine Schwedenzange kaufen möchtest, kannst du dir die richtige auswählen. Häufig werden Rohrzangen mit der Wasserpumpenzange verwechselt, jedoch decken beide Zangenarten aber ein völlig anderes Arbeitsgebiet ab.
Eine gute Rohrzange ersetzt einen kompletten Satz Schraubenschlüssel (von zöllig bis metrisch). Die glatten Backen der Zange können für eine schonende Montage von Armaturen aus Chrom verwendet werden.
Das Schraubwerkzeug ist individuell einstellbar und daher äußerst flexibel. Der große Vorteil einer Rohrzange ist, dass sie über ein stufenloses Greifen verfügt. Dies ist bis zur angegebenen Kapazität der Zange durch die parallel geführten Backen möglich.
Bei einigen Modellen ist ein Gelenkbolzen angebracht, der eine unbeabsichtigte Verstellung der Zange verhindert. Durch einen großen Hub zwischen den einzelnen Greifbacken ist ein schnelles Lösen und Anziehen der Schraubverbindungen möglich. Mit Hilfe einer hohen Klemmkraft ist eine 10-fache Handkraftverstärkung gewährleistet.
Welche Unterschiede gibt es bei Rohrzangen?
Rohrzangen werden aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Eine der hochwertigen Rohrzangen ist eine Rohrzange mit einer Schnellverstellung von Padre.
Dieses Werkzeug hat eine Länge von 320 mm. Es handelt sich um ein sogenanntes S-Maul Modell mit einer gebogenen Maulöffnung. Die Spannweite beträgt 50 mm. Mit dieser Rohrzange können die unterschiedlichsten Rohrleitungssysteme repariert werden.
Diese Zange hat ein leichtes Gewicht und liegt sehr gut in der Hand. Eines der wichtigsten Kriterien für den Kauf einer Schwedenzange ist die Robustheit und die Vielseitigkeit. Auch die ergonomischen Griffen sind von Vorteil. Dadurch ist ein längeres Arbeiten an der Schwedenzange möglich, ohne dass es schmerzhafte Schwellungen an den Händen gibt.
Unterschiede an Schwedenzangen
Je nach Hersteller wird bei einer Schwedenzange auf die unterschiedlichsten Kriterien Wert gelegt. Suche dir aus der großen Vielfalt der Schwedenzangen das Gerät aus, welches größenmäßig am besten zu Deinem Vorhaben passt.
Anders wie eine Wasserpumpenzange ist eine Schwedenzange mit einem Hebelmechanismus ausgestattet, der selbstklemmend ist. Wenn du mit einer Rändelschraube am untersten Teil des Hebelarmes eine Maulweite einstellst, dann solltest Du die beiden Zangenarme nicht mehr zusammendrücken können. Das Werkstück kann dann noch besser gegriffen und gedreht werden.
Zum Drehen einer Mutter oder Muffe drückst du einfach den ergonomisch geformten obersten Zangenarm. Das hat zur Folge, dass die Arbeitsweise etwas kraftvoller erfolgen muss. Die Zange muss umgesetzt werden, wenn Du in die andere Richtung drehen möchtest.
Selbst die Stellung der einzelnen Greifzähne ist für das Arbeiten in eine bestimmte Richtung ausgelegt. Hierbei graben sich die Greifzähne in die entsprechende Oberfläche. Zum Beispiel eines klassischen Wasserrohrs aus Stahl oder in deren Fittings (Verbindungsstücke).
Manchmal ist ein vorsichtiges Arbeiten ratsam
Schwedenzangen bzw. Rohrzangen müssen immer mit viel Gefühl genutzt werden. Bei einem sehr festsitzendem Rohr oder einer geringen Stärke der Wand eines Rohres kann es passieren, dass das Rohr durch die Kraft der Zange zerstört und zerdrückt wird. Auch bei gehärtetem Stahl kann es passieren, dass die Zähne Deiner Rohrzange schneller abstumpfen.
Wenn Du Muttern oder Schrauben aus einem gehärteten Stahl festziehen oder öffnen möchtest, verwende am besten ein Werkzeug mit einer glatten Zangenschlüsseln oder mit gehärteten Backen. Rohrzangen werden unterschieden zwischen einer Maulstellung von 90° (Schwedenzange) oder einer Maulstellung von 45° (Eckrohrzange).