Kartuschenpresse Test: Die besten Kartuschenpressen im Vergleich!

KartuschenpresseIn diesem Kartuschenpresse Test erfährst du alles, was zu diesem Thema wichtig ist. In diesem Ratgeber werden wichtige Fragen beantwortet wie: Wofür werden Kartuschenpressen verwendet? Welche Modelle gibt es? Gibt es Testsieger? Gibt es eine Kaufempfehlung, die auf Bewertungen, Erfahrungen oder Kundenrezensionen beruht?

Wie kannst du Kartuschenpressen vergleichen und bewerten um eine gute oder für dich sogar beste Kartuschenpresse kaufen zu können? Wie kannst du aus der Erfahrung, Bewertung, Kundenrezension und einem Testbericht die wichtigsten Informationen entnehmen um eine gute Wahl zu treffen ohne selbst getestet zu haben?

Diese und zahlreiche andere Fragen sollen hier ausführlich behandelt werden, damit du dich am Ende bestens informiert fühlst.

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Wann brauchst du eine Kartuschenpresse?

Eine Kartuschenpresse ist ein Zubehörteil, welches immer dann gebraucht wird, wenn Füllmaterial, Dichtungsmasse oder Klebstoffe in größeren Mengen genutzt werden sollen. Dies kommt vor allem bei Handwerkern, Heimwerkern, Bauarbeitern und manchmal bei Hobby Bastlern vor.

Im Gegensatz zu kleineren Anwendungen, bei denen leichter handhabbare Tuben die bessere Wahl sind, kommt es bei Kartuschen eher auf die Leistung an. So zeigt sich auch im Kartuschenpresse Vergleich, dass die Kartuschenpressen vor allem dir dabei helfen große Mengen des jeweiligen Materials aus der Kartusche zu pressen.

Die Präzision ist dafür entsprechend etwas geringer als beispielsweise bei einer kleinen Tube Klebstoff. Die Bereiche, in denen solch große Mengen genutzt werden, machen diese Präzision jedoch nur bedingt notwendig. Doch, wie im Verlauf von diesem Kartuschenpresse Test gezeigt wird, gibt es zwischen den verschiedenen Modellen deutliche Unterschiede.

So hast du auch bei der Verwendung von einer Kartuschenpresse die Möglichkeit den Schwerpunkt eher auf Leistung bzw. Quantität oder auf Präzision, also Qualität zu legen. Wofür du dich entscheidest, hängt von vielen Faktoren ab. Aus diesem Grund können hier nur die Vor- und Nachteile aufgeführt werden, während die endgültige Entscheidung bei dir liegt und an deine Bedürfnisse angepasst sein sollte.

Welche Materialien kannst du mit einer Kartuschenpresse benutzen?

Eine der häufigsten Fragen ist, welche Stoffe mit einer Kartuschenpresse bei Bauarbeiten oder beim Basteln genutzt werden können. Die Antwort darauf ergibt sich aus der Funktionsweise von jeder beliebigen Kartuschenpresse. Das Gerät selbst kommt bei ordnungsgemäßer Nutzung gar nicht oder nur in einem sehr geringen Umfang mit dem Inhalt der Kartusche in Berührung. Diesem Umstand entsprechend ist es auch egal, was sich in der Kartusche befindet, solange die Kartusche selbst mit der Kartuschenpresse kompatibel ist.

Was die Kompatibilität verschiedener Kartuschen mit den jeweiligen Kartuschenpressen angeht, so besteht ein direkter Zusammenhang bei der Qualität von beiden. Hochwertige Kartuschenpressen können einen deutlich höheren Druck aufbauen. Damit dieser Druck die Kartusche nicht beschädigt, muss diese ebenfalls hochwertig sein. Hierbei solltest du bedenken, dass beides entsprechend mehr Leistung bietet, diese jedoch auf Kosten der Präzision geht und dich auch einfach mehr kostet.

Letztlich ist die Frage nicht welche Materialien du mit einer Kartuschenpresse auftragen kannst, sondern welche Materialien es in Kartuschen im Handel gibt. Am weitesten verbreitet und wahrscheinlich am bekanntesten ist das Silikon. Dieses kommt besonders in Bad und Küche zum Verfugen zum Einsatz.

Ein zweites Material, welches in Kartuschen sehr weit verbreitet ist, ist Acryl. Darüber hinaus findest du Dicht- und Dämmmaterialien und zunehmend auch Klebstoffe in Kartuschen. Alle Werkstoffe kannst du dabei problemlos mit jeder Kartuschenpresse verwenden, sofern die Kartusche eine ausreichende Qualität aufweist.

Wie sind Kartuschen grundsätzlich aufgebaut und wie funktionieren sie?

Bevor es in diesem Kartuschenpresse Vergleich um die einzelnen Varianten von Kartuschenpressen geht, solltest du erst einmal den allgemeinen Aufbau und die Funktionsweise verstehen. Nur so ist es dir am Ende, nach dem vollständigen Lesen von dem Kartuschenpresse Test, zu entscheiden, welche Variante am ehesten deinen Bedürfnissen entspricht und deinen Ansprüchen gerecht wird.

Auch ist es nur so möglich, dass du die Feinheiten in den verschiedenen Funktionsweisen verstehst um die Unterschiede im Detail umfassend beurteilen und ihre Vorteile sowie auch ihre Nachteile erkennen zu können.

Der Aufbau einer Kartusche

Eine Kartusche ist ein langgestreckter, röhrenförmiger Behälter. Damit selbst bei groben Arbeiten die Präzision nicht völlig verloren geht und zumindest im Zuge der relativ groben Arbeiten einigermaßen sauber gearbeitet werden kann, enden alle Ausführungen erst in einer flachen Ebene, die das Ende der eigentlichen Kartusche darstellt und daran anschließend in einer langen Spitze, die am Ende etwas schmaler wird. Bei den meisten Ausführungen ist die Spitze vollständig aus Kunststoff gefertigt und besitzt keine Öffnung.

Vor dem ersten Gebrauch musst du deshalb ein Stück der Spitze, beispielsweise mit einem Teppichmesser, abschneiden. Je weniger du abschneidest, desto schmaler bleibt die Spitze und desto sauberer kannst du später arbeiten. Im Gegenzug musst du mehr abschneiden um eine weitere Öffnung zu schaffen und um schneller den Inhalt in größeren Mengen auspressen zu können.

Der Boden des ansonsten starren und mehr oder weniger druckstabilen Behälters ist beweglich. Dieser fungiert als eine Art Stempel. Er lässt sich in die Kartusche hinein drücken, verdrängt dabei den Inhalt der Kartusche und presst ihn aus ihr heraus. Dies ist letztlich die Aufgabe, welche von der Kartuschenpresse übernommen wird. Wie dies jedoch im Detail funktioniert, ist von den verschiedenen Kartuschenpresse Modellen abhängig.

Es gibt jedoch einen Sonderfall bei den Kartuschen. Zunächst solltest du wissen, dass die Tuben meist eine standardisierte Größe von 310 ml haben. Wie druckstabil sie sind, ist von jedem einzelnen Produkt abhängig. Der relative Preis in einem Sortiment im Vergleich zu anderen, vermeintlich gleichwertigen Kartuschen gibt dir einen groben Hinweis darauf.

Wieso dies ein wichtiger Punkt ist, wird in einem späteren Punkt erklärt. Du solltest dir an dieser Stelle nur merken, dass falsche Kartuschen in der falschen Kartuschenpresse platzen können. Darüber hinaus solltest du wissen, dass es neben den starren Kartuschen auch Beutel mit den verschiedenen Werkstoffen gibt. Auch diese kannst du in bestimmten Kartuschenpressen nutzen.

Der allgemeine Aufbau einer Kartuschenpresse

Eine Kartuschenpresse muss ein paar Aufgaben erfüllen um richtig zu funktionieren. Der Umfang, in dem sie dies tut, kann jedoch variieren, da verschiedene Bausweisen den Zweck ähnlich gut erfüllen. So ist es auch tatsächlich der Fall, dass es verschiedene Modelle gibt, die sich in ihrem Aufbau mehr oder weniger stark unterscheiden.

Grundsätzlich muss eine Kartuschenpresse drei Aufgaben erfüllen:

  1. Die Kartuschenpresse muss als Halterung für die Kartusche fungieren.
  2. Die Kartuschenpresse muss Druck zum Hineindrücken eines Kolbens und damit des Bodens in die Kartusche haben.
  3. Die Kartuschenpresse muss als Griff für eine beidhändige, präzisere Führung der Kartusche dienen.

Welche Kartuschenpressen gibt es?

Bei der Suche nach der passenden Kartuschenpresse musst du zuerst beachten, dass es mehrere verschiedene Varianten gibt. Die Geräte, die oft auch als Kartuschenpistole bezeichnet werden, unterscheiden sich in ihrem Aufbau, dem Druck, den sie aufbauen können, dem Material, aus dem sie gefertigt sind, der Qualität der Verarbeitung und letztlich auch dem Anschaffungspreis und den Folgekosten.

Jede Variante hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, sodass es keine eindeutige Kaufempfehlung im Kartuschenpresse Test geben kann und es auf den Kartuschenpresse Vergleich für deinen Bedarf ankommt.

Grundsätzlich gibt es eine Aufteilung in manuell bedienbare Kartuschenpressen und solche, die den benötigten Druck auf die eine oder andere Art elektrisch aufbauen. Bei den manuell bedienbaren Kartuschenpressen findest du drei bis vier verschiedene Bauweisen. Bei den elektrisch betriebenen Modellen findest du weitere zwei verschiedene Ausführungen.

Die Skelettpistole

Die Skelettpistole ist die am häufigsten genutzte Variante von Kartuschenpressen. Es handelt sich hierbei um eine einfache, jedoch nicht vollkommen minimalistische Ausführung. Dadurch bietet diese Variante ein gutes Mittelmaß für alle erdenklichen Anwendungen, unabhängig davon, wie erfahren du im Umgang mit den Geräten bist.

Der Aufbau entspricht einer simplen Kartuschenpresse mit allen Komponenten, die etwas weiter oben kurz aufgezählt wurden. Der Name der Skelettpistole rührt daher, dass die gesamte Konstruktion sehr rudimentär ist und nur die nötigsten Teile von einem Gehäuse besitzt. Dadurch sieht sie nicht wie eine vollständige Kartuschenpresse aus, sondern lediglich wie eine Art von einem Gerippe von einer Kartuschenpresse. Da der Großteil des Gehäuses fehlt, wird diese Bauart auch zu den halb offenen Kartuschenpressen gezählt.

Das rudimentäre besteht aus einem dünnen, halb offenen Rahmen, dem Druckkolben, den Griffen und einem Rückhaltebügel. Der Rahmen ist lang und hält von unten und von oben die Kartusche etwas in ihrer vorgesehenen Position. Damit der Halt sicherer ist, wird die Kartusche mit einer Spannschraube im Rahmen fixiert.

Während du mit einer Hand die Griffe hältst und dabei den Druckhebel bedienst, kannst du mit der anderen Hand den Rahmen umfassen um die Kartuschenpresse präziser zu führen. Der Rückhaltebügel erfüllt darüber hinaus den Zweck den Kolben in der Kartusche zu fixieren. Der komprimierte Inhalt der Kartusche könnte ansonsten von innen Druck auf den Kartuschenboden ausüben und diesen samt Druckkolben herausdrücken.

Meistens bestehen diese Modelle aus Kunststoff. Etwas höherwertigere Ausführungen bestehen aus Metall. Wenn du nur selten oder sogar in absehbarer Zeit nur ein einziges Mal mit einer Kartuschenpresse arbeiten musst, dann ist ein solches Modell die richtige Wahl für dich. Sie sind aufgrund ihres einfachen Aufbaus sehr billig und du bekommst die günstigsten Modelle bereits für unter 5 Euro. Du solltest dir jedoch dessen bewusst sein, dass du für diesen Preis auch eine entsprechend geringe Qualität bekommst.

Im Kartuschenpresse Test kann oft beobachtet werden, dass so billige Modelle meist nicht länger als für eine Aufgabe halten. Wenn du mehr als nur eine regelrechte Einweg-Kartuschenpresse haben willst, dann musst du mehr investieren. Etwa 20 Euro sind für diese Modelle ein guter minimaler Richtwert.

Die halboffene Kartuschenpresse

Auch wenn die Skelettpistole bereits eine Variante von einer halboffenen Kartuschenpresse darstellt, so gibt es eine weitere Variante, die diesen Namen normalerweise trägt. Diese Variante unterscheidet sich im Grunde genommen nur durch den Bau des Gehäuses von der Skelettpistole.

Während die Skelettpistole nur eine schmale Leiste um die Kartusche bildet und die Kartusche davon ausreichend sicher gehalten werden muss, bietet die halboffene Kartuschenpresse ein Gehäuse, welches tatsächlich zur Hälfte geschlossen und zur Hälfte offen ist.

Bei der geschlossenen Hälfte handelt es sich um eine Halbschale. In diese kannst du die KIartusche wie in einen Trog hinein legen. Dadurch würde die Kartusche auch ohne eine weitere Fixierung sicher in der Kartuschenpresse verbleiben, denn die Kartusche kann aus dieser Halbschale nicht herausfallen.

Bei der Skelettpistole ist es zwar bei ordnungsgemäßer Fixierung zwar unwahrscheinlich, jedoch nicht völlig unmöglich, dass die Kartusche von dem schmalen Rahmen rutscht. Der obere Teil der Kartuschenpresse bleibt hier einfach offen. Dies spart einerseits Material bei der Herstellung und du musst nicht erst ein komplett geschlossenes Gehäuse öffnen um die Kartusche auszutauschen. Preislich liegen diese Modelle im gleichen Bereich wie höherwertige Skelettpistolen, können jedoch auch bei Ausführungen aus Metall bis etwa 60 Euro gehen.

Die offene Kartuschenpresse

Im Kartuschenpresse Vergleich mag die Skelettpistole bereits sehr minimalistisch erscheinen. Hier wirst du jedoch feststellen, dass die offene Kartuschenpresse tatsächlich die minimalistischste Variante darstellt. Hier wird auf den Rahmen vollständig verzichtet.

Die Geräte bestehen lediglich aus dem Griffstück mit dem Druckhebel dem Druckkolben und gerade einmal genug Material um als Halterung zu fungieren und dir die Möglichkeit zu geben die Kartusche darin einzuspannen. Da jegliches Gehäuse fehlt, musst du die Kartusche selbst als Griff nutzen. Hierbei kannst du den sicheren Halt in der Kartuschenpresse zumindest leicht unterstützen.

Die geschlossene Kartuschenpresse

Die vollständig geschlossene Kartuschenpresse ist von allen manuell betriebenen Varianten die hochwertigste. Hierbei bietet sie nicht nur Qualität, sondern erweitert auch die Möglichkeiten, wie du sie verwenden kannst. Dies liegt bereits ausschließlich an der Tatsache, dass das Gehäuse vollständig geschlossen ist und, je nach Anwendung, von allen Seiten her zumindest passiv Druck auf den Inhalt ausübt.

Da das Gehäuse rundum geschlossen ist, wird hier die Kartusche von vorne eingesetzt. So ist sie fast vollständig sicher eingeschlossen und kann weder verrutschen oder herausfallen, noch kann ein größerer Schaden bzw. vermeidbarer Dreck entstehen, falls tatsächlich einmal eine Kartusche platzen sollte. Gleichzeitig kannst du das gesamte Gehäuse bequem als Griff nutzen um die Kartusche präzise führen zu können und genauer zu arbeiten.

Eine Besonderheit dieser Kartuschenpressen ist, das du zusammen mit ihnen nicht nur Kartuschen, sondern auch Beutel verwenden kannst. Da der Beutel vollständig umschlossen wird, kann der Inhalt problemlos durch den Druckkolben aus ihm heraus gepresst werden.

Die Akku Kartuschenpresse

Vom grundsätzlichen Aufbau her gleichen diese elektrisch betriebenen Kartuschenpressen den halboffenen oder geschlossenen, manuell betriebenen Kartuschenpressen. Der Unterschied besteht lediglich darin, wie der Druck aufgebaut wird. Anstelle des Druckhebels gibt es nur noch einen Schalter, der für den Betrieb der Kartuschenpresse genutzt werden muss.

Der Druck selbst wird von der Mechanik aufgebaut, die von einem kleinen Elektromotor angetrieben wird. Diese Kartuschenpressen sind aufgrund der verbauten Technik, insbesondere aufgrund des Motors, einerseits die leistungsstärksten, andereseits aber auch die teuersten Modelle auf dem Markt. Der Preis für ein solches Gerät kann leicht bei einigen 100 Euro liegen.

Die Druckluft Kartuschenpresse

Eine andere, etwas kostengünstigere Variante, sind Kartuschenpressen, bei denen der Druck für den Kolben mittels Druckluft erzeugt wird. Auch diese Variante unterscheidet sich nicht wesentlich von den manuell betriebenen, halb offenen oder geschlossenen Kartuschenpressen. Der wesentliche Unterschied vom Aufbau her ist, dass hier noch ein Luftschlauch an dem Gerät angeschlossen ist.

Preislich liegen diese Kartuschenpressen im Kartuschenpressen Vergleich zwischen den hochwertigen, manuell betriebenen Modellen und den Akku Kartuschenressen. Dies ist jedoch nur unter einer Voraussetzung der Fall: Du musst einen geeigneten Kompressor besitzen.

Falls dies nicht der Fall ist, dann bist du dazu gezwungen diesen zusätzlich zur Kartuschenpresse anzuschaffen. Das hat den Nachteil, dass der Kompressor teurer sein wird als die eigentliche Kartuschenpresse und die Gesamtkosten wieder bei einigen 100 Euro liegen werden. Dies lohnt sich jedoch nur, wenn du ohnehin einen Kompressor anschaffen wolltest.

Andernfalls sind die Nachteile gewichtiger. Dadurch, dass die Kartuschenpresse mit einem Schlauch verbunden ist, bist du von der Reichweite des Schlauchs, des Kompressors und der Flexibilität beider Geräte abhängig.

Wie stehen Qualität, Gewicht und Handhabung im Zusammenhang?

Unabhängig davon, für welches Modell du dich am Ende entscheidest, musst du die Zusammenhänge von Qualität, Gewicht und Handhabung kennen. Dabei solltest du von Anfang an bedenken, dass du nie alle drei Eigenschaften gleichzeitig haben kannst. Du wirst dich deshalb, in Abhängigkeit von deinen persönlichen Bedürfnissen, für einen Kompromiss entscheiden müssen.

Der Zusammenhang zwischen Qualität und Gewicht ist dabei vergleichsweise einfach nachvollziehbar. Kostengünstige, manuell betriebene Modelle sind aus Kunststoff, meistens PVC gefertigt. Dieses Material ist selbstverständlich vergleichsweise leicht. Der fast genauso offensichtliche Nachteil ist die Qualität des Materials. Kunststoffe sind relativ weich und brüchig. Vor allem wenn starke Kräfte wirken kann das Material schnell abgenutzt werden und brechen, wodurch die Kartuschenpresse unbrauchbar werden würde.

Im Gegensatz dazu stehen die höherwertigen Modelle aus Metall. Selbst Leichtmetalle sind schwerer als Kunststoff, auch wenn die Materialstärke deutlich dünner gewählt wird. Auch sind Kartuschenpressen aus Metall im Kartuschenpresse Vergleich etwas teurer. Der Vorteil ist jedoch ihre Langlebigkeit.

Während vor allem die billigsten Kartuschenpressen höchstens wenige Arbeiten überstehen, bevor sie kaputt sind, kann ein hochwertiges und sauber verarbeitetes Modell aus Metall nicht nur im Kartuschenpresse Test überzeugen, sondern auch viele Jahre und Jahrzehnte überdauern und in der Praxis des Alltags überzeugen.

Das Gewicht – und das gilt vor allem bei den elektrisch betriebenen Kartuschenpressen – hat jedoch einen entscheidenden Nachteil: Es geht zu Lasten der Präzision. Selbst am Anfang der Arbeiten ist es nicht ganz einfach die lange Kartusche und eine schwere Kartuschenpresse ruhig und im Gleichgewicht zu halten.

Bereits bei den leichten Modellen aus Kunststoff ist es deshalb unverzichtbar das Gerät mit beiden Händen zu führen. Sobald du nach einiger Zeit anfängst zu ermüden, wird es fast unmöglich die Kartuschenpresse ruhig zu halten und präzise zu führen. Wenn es darum geht besonders saubere Ergebnisse zu erzielen, dann musst du dich immer, egal bei welcher Variante, für ein möglichst leichtes Modell entscheiden. Hier gilt einfach: je leichter, desto besser!

Worauf ist beim Druck zu achten?

Wenn es um den Druck geht, dann geht es bei Kartuschenpressen auch automatisch um ihre Leistung. Je höher der Druck ist, den der Kolben auf den Boden der Kartusche ausübt, desto schneller strömt der Inhalt aus der Spitze, wie sich mit der Bernoulli-Gleichung sogar berchnen lässt.

Wenn du große Mengen des Materials benötigst oder schnell eine längere Naht fertigen willst, welche dir nicht am Anfang schon trocknen sollte, während du sie am Ende noch nicht fertiggestellt hast, dann bist du auf die hohe Leistung und den hohen Druck angewiesen. Hierbei gibt es jedoch verschiedene Abstufungen.

Die Kraftübersetzung manuell bedienbarer Kartuschenpressen

Bei manuellen Kartuschenpressen baust du den benötigten Druck auf, indem du den Hebel betätigst. Dabei ist der Druck, den du ausübst nichzt gleich dem Druck, den der Kolben auf die Kartusche ausübt. Es gilt immer eine Kraftübertragung, die angegeben wird. Typische Werte liegen bei 7:1 bis 25:1.

Das bedeutet, dass eine Kraft von 10 Newton, die du auf den Griff ausübst in eine Kraft von 70 (bzw. 250) Newton umgewandelt wird, die der Kolben auf die Kartusche ausübt. Je höher der Wert am Anfang ist, desto leichter fällt dir die Arbeit.

Die Kraft elektrisch betriebener Kartuschenpressen

Die Kraft, die eine Druckluft Kartuschenpresse ausüben kann ist nicht von der Kartuschenpresse, sondern vom Kompressor abhängig. Hierbei solltest du lediglich darauf achten nicht zu übertreiben. Eine billige Kartuschenpresse erreicht irgendwann ihre Belastungsgrenze und kann Schaden nehmen und im schlimmsten Fall sogar regelrecht explodieren.

Akku Kartuschenpressen bauen einen Druck auf, der von der Motorleistung abhängig ist. Im Kartuschenpresse Vergleich solltest du deshalb immer den leistungsstärksten Motor wählen, wenn das dein Hauptaugenmerk ist. Damit du einen groben Richtwert hast, sollen hier ungefähr 3000 Newton genannt werden, welche von guten Akku Kartuschenpressen erreicht werden.

Die Folgekosten leistungsstarker Kartuschenpressen

Du könntest nun versucht sein zu glauben, dass eine leistungsstärkere Kartuschenpresse immer die bessere Wahl ist, sofern du auf totale Perfektion verzichten kannst. Dies ist jedoch ein Irrtum und du solltest vor dem Kauf auch die Folgekosten bedenken. Diese sind nämlich von der Leistung und dem Druck der Kartuschenpresse abhängig. Dies liegt daran, dass die verschiedenen Kartuschen ebenfalls unterschiedliche Qualitäten haben und nicht jede Kartusche für jede Kartuschenpresse geeignet ist.

Auch in diesem Fall ist ein wenig physikalisches Wissen notwendig. Eine physikalische Gesetzmäßigkeit ist, dass Druck in alle Richtungen wirkt. In diesem Fall bedeutet das folgendes. Der Druck, den du mit der Kartuschenpresse auf den Boden der Kartusche ausübst, wirkt auf den Inhalt. Der Inhalt übt dabei den gleichen Druck auf jede Stelle der Kartusche von innen aus – nicht nur auf die offene Spitze! Das bedeutet, dass auch die Wände der Kartusche belastet werden.

Wenn du eine minderwertige Kartusche in eine leistungsstarke Kartuschenpresse setzt, dann kann es passieren, dass der Druck auf die dünneren Wände so stark ist, dass die Kartusche einfach aufplatzt. Aus diesem Grund musst du beim Kauf einer leistungsstarken Kartuschenpresse daran denken, dass du die stabileren und entsprechend teureren Kartuschen aus dem Profi Bereich kaufen müssen wirst. Der umgekehrte Fall von hochwertigen Kartuschen in leistungsschwachen Kartuschenpressen macht hingegen nichts aus. Es ist einfach nur Geldverschwendung in diesem Fall.

Worauf solltest du sonst noch achten?

Viele Dinge gibt es ansonsten beim Kartuschenpresse Test nicht zu beachten. Es ist vorteilhaft eine Kartuschenpresse zu kaufen, deren Griffe mit Gummi überzogen sind. Sie bieten vor allem bei verschwitzten Händen einen besseren und sichereren Halt. Ein weiterer Punkt ist ein Tropfschutzmechanismus. Nachdem du die Spitze der meisten Kartuschen abgeschnitten hast, bleibt diese offen, da keine Verschlusskappe vorhanden ist.

Wenn du die Kartuschenpresse längere Zeit abstellst während der Druckkolben bis zum Anschlag in die Kartusche gedrückt ist, dass etwas vom Inhalt heraus tropft. Damit dies nicht passiert zieht sich bei hochwertigen Modellen der Kolben ein wenig zurück und saugt den Inhalt ein Stückchen in die Kartusche zurück, bevor er ruht. In diesem Zusammenhang stehen auch Kartuschenpressen, die nicht einfach einen Feststellbügel haben, sondern eine Zahnstange den Kolben in Position hält.

Welche Hersteller von Kartuschenpressen gibt es?

Wie bei allen Dingen, so gibt es auch bei Kartuschenpressen ein paar Hersteller, die besonders hervor zu heben sind. Hier sollen ein paar davon exemplarisch erwähnt werden. Diese Aufzählung soll jedoch nicht vollständig sein oder suggerieren, dass es keine anderen Hersteller gibt, die empfohlen werden könnten.

  • Wolfcraft: Das 1949 gegründete Unternehen hat seinen Hauptsitz in Kempenich. Wolfcraft produziert hochwertige manuell bedienbare Kartuschenpressen und ist eines der bedeutendsten europäischen Unternehmen im Werkzeugbereich. Mittlerweile ist Wolfcraft in die USA expandiert und stellt auch hochwertige Elektrowerkzeuge her.
  • Aircraft: Das 1992 in Österreich gegründete Unternehmen ist ein empfehlenswerter Name, wenn es um Druckluft Kartuschenpressen geht. Das Unternehmen fing als Maschinengroßhandel an und ist heute ein namhafter Hersteller von Drucktechnik, diversen anderen Produkten, und mittlerweile der einzige Kompressorhersteller in Österreich.
  • Makita: Das 1915 in Japan gegründete Unternehmen ist einer der namhaftesten Hersteller von besonders robusten Elektrowerkzeugen weltweit. Eine deutsche Niederlassung gibt es in Ratingen. Mit Akku Kartuschenpressen von diesem Hersteller kann man kaum etwas falsch machen.
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