Teichfilter Test: Die besten Filter im Vergleich

teichfilterViele werden sich fragen, wozu man überhaupt einen Teichfilter braucht, denn in der Natur gibt es doch auch keine Teichfilter und Teichpumpen?

Das ist ist richtig, aber man muss berücksichtigen, dass jeder Gartenteich künstlich angelegt ist. Er hat einen kleineren Pflanzenanteil, aber einen höheren Fischbesatz als ein natürlicher Teich.

Laub, Fischfutter sowie die Stoffwechselprodukte der Fische belasten das Wasser, sodass sich mit der Zeit Algen bilden können. Um das biologische Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, benötigt deshalb jeder Gartenteich einen Teichfilter

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Welche Funktionen hat ein Teichfilter?

Um das Wasser zu reinigen und die Bildung von Algen zu vermeiden, werden verschiedene Filterfunktionen eingesetzt.

  1. UV-Bestrahlung: Durch die Bestrahlung des Wassers mit UV-Licht verklumpen die im Wasser schwebenden Algen und können anschließend durch die nachfolgenden Filterstufen leichter ausgefiltert werden.
  2. Mechanische Filterung: In der mechanischen Filterstufe werden alle groben und äußeren Verunreinigungen, wie z. B. Laub, Futterreste und verklumpte Algen von der Teichpumpe angesaugt und herausgefiltert.
  3. Biologische Filterung: Durch den Stoffwechsel der Fische und die Zersetzung biologischer Stoffe entsteht giftiges Ammoniak und Nitrit. Bei der biologischen Filterung bauen auf dem Filtermaterial lebende Bakterien das giftige Nitrit ab und wandeln es in ungiftiges Nitrat um, das wiederum für die Pflanzendüngung wichtig ist.

Aus dieser Kurzübersicht können Sie erkennen, das ein Teichfilter unumgänglich ist, um das biologische Gleichgewichts Ihres Gartenteichs aufrecht zu erhalten.

Welche Arten von Teichfiltern gibt es?

Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Teichfiltern, nämlich Innenfilter und Außenfilter.

InnenfilterBei Teich-Innenfiltern bzw. Unterwasserfiltern handelt es sich um kleine, kompakte Geräte, die Teichfilter und Teichpumpen in einem Gerät vereinen. Sie werden direkt im Gartenteich stationiert und haben den Vorteil, dass sie relativ kostengünstig sind. Außerdem sind sie relativ klein und somit außerhalb der Teichanlage kaum erkennbar.

Innenfilter haben jedoch den Nachteil, dass ihre Filterleistung sowohl hinsichtlich des Volumens als auch der Effektivität wesentlich niedriger als die von Außenfiltern ist. Auch ist ihre Wartung schwieriger als die von Außenfiltern. Sie eignen sich deshalb vor allem für kleinere Gartenteiche mit relativ niedrigem Fischbesatz.

Teich-Außenfilter sind in der Regel wesentlich leistungsstärker als Innenfilter. Sie sind in verschiedenen technischen Variationen erhältlich. Relativ häufig anzutreffen sind sog. Kammerfilter, die aus abgeschlossenen Kammern bestehen, in denen das Wasser verschiedenen Filterstufen durchläuft.

Außenfilter eignen sich vor allem für Teiche mit relativ hohem Fischbestand, weil sie zunächst Pflanzenreste, Mulm und andere Verunreinigungen mechanisch herausfiltern, ehe am Ende die biologische Filterstufe durchlaufen wird.

Teich-Druckfilter werden ebenfalls außerhalb des Teichs betrieben. Sie sind jedoch mit einer stärkeren Pumpe ausgerüstet und erzeugen dadurch einen höheren Wasserdruck als normale Außenfilter. Mit dieser höheren Leistung können z.B. die Einspeisung eines Bachlaufs oder ein Springbrunnen realisiert werden.

Wie groß sollte der Teichfilter sein?

Bei einem durchschnittlich mit Fischen besetzten und normal bepflanzten Gartenteich geht man in der Regel davon aus, dass der Teichfilter ca. 10 % des gesamten Teichvolumens fassen sollte. Dieser Faktor wird vor allem durch die Teichpumpe bestimmt, denn ihre Leistung entscheidet über die Umwälzgeschwindigkeit des Wassers.

Bei einem dicht mit Fischen besetzter Teich kann es unter Umständen erforderlich sein, in einer Stunde das gesamte Wasser des Gartenteichs umzuwälzen. Bei dieser erforderlichen Filterleistung stossen jedoch Innenfilter oft an ihre Grenzen.

Grundsätzlich sind beide Arten von Teichfiltern empfehlenswert und es hängt im Einzelfall von den individuellen Gegebenheiten ab, für welche Art man sich letztlich entscheidet.

Wie funktioniert ein Teichfilter?

Teichfilter versuchen die Wirkungsweise der natürlichen Filtervorgänge eines Teiches künstlich nachzuahmen und beruhen grundsätzlich auf zwei Wirkungsweisen, nämlich zum einem auf die mechanische und zum anderen auf die biologische Filterung.

Mechanische Filterung

Bei der mechanischen Filterung werden grobe Verunreinigungen, wie. z.B. Laub, Fischfutterreste, verklumpte Algen usw., aus dem Wasser herausgefiltert. Beim sog. Schwerkraftfilter setzen sich kleinere Partikel als Schwebstoffe am Boden des Filters ab.

Biologische Filterung

FiltersystemDaneben filtern Teichfilter auf biologische Art und Weise. Dies geschieht durch Bakterien, die sich auf dem Filtermaterial ansiedeln und vorbeiströmende Schadstoffe im Wasser verarbeiten.

Das durch die Stoffwechselprodukte von Fischen und biologische Abbauprozessen erzeugte giftige Nitrit (NO2-) wird von diesen Bakterien zu dem ungiftigen Nitrat (NO3-) abgebaut. Diese Bakterien werden auch als Nitrobacter bezeichnet.

Damit diese Bakterien ihre Arbeit leisten können, müssen sie ständig von einem Wasserstrom umspült sein, der sie sowohl mit Sauerstoff als auch mit Nährstoffen versorgt. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Teichpumpe auch nicht über einen längeren Zeitraum abschalten, denn sonst sterben die Mikroorganismen im Filter ab.

Außerdem sollten Sie den Teichfilter nicht allzu häufig oder zu gründlich reinigen, weil dadurch die im Filtermaterial lebenden Bakterien abgetötet werden. Nach einem längeren Stillstand des Filters sollte man diesen mit sog. Filterstartbakterien impfen, damit sie sich die Baktetien schneller auf dem Filtermaterial ansiedeln und verbreiten können.

Teich-Innenfilter

gartenteichTeich-Innenfilter bzw. Unterwasser-Filter werden direkt im Gartenteich platziert. Bei dieser Filtermethode wird ein Filterkörper über einen Schlauch mit einer passenden Teichpumpe verbunden und in ca. 40 cm Wassertiefe platziert.

Wichtig ist, dass der Filterkörper nicht direkt auf dem Teichgrund stehen sollte, weil er sonst sehr schnell durch die Ablagerungen am Boden verstopfen würde. Besser ist es, den Filter auf einen Ziegelstein oder eine ähnliche Unterlage zu stellen.

Um eine möglichst hohe Wasserzirkulation zu erzielen, sollte der Filterkörper auch möglichst weit von der Teichpumpe entfernt platziert werden.

Auf dem Markt sind auch integrierte Geräte erhältlich, die Teichfilter und Teichpumpe in einem Gerät vereinen. Weil Filterkörper und Teichpumpe hier räumlich eng beieinander liegen, empfiehlt es sich bei diesen Gerätetypen, den Wasserablauf über eine Wasserdüse, einen Bachlauf oder Wasserlauf zu leiten, um die Wasserzirkulation zu erhöhen.

Das Filtermaterial der Innenfilter besteht aus Schaumgummischwämmen. Diese setzen sich mit der Zeit mit den angesaugten Schmutzablagerungen zu und machen eine Reinigung des Filters erforderlich. Die Reinigung der Filterschwämme sollte am besten unter fließendem Wasser erfolgen. Sie sollte jedoch nicht zu gründlich erfolgen, damit nicht sämtliche für die biologische Filterung notwendigen Mikrobakterien ausgespült werden.

Unterwasserfilter haben jedoch zwei entscheidende Nachteile. Ihre biologische Filterwirkung ist begrenzt, denn sie wirken fast ausschließlich mechanisch. Außerdem sind sie relativ schwierig zu warten, da es sehr umständlich ist, einen glitschigen Teichfilter aus dem Teich zu holen und zu reinigen.

Aus diesen Gründen eignen sich Unterwasserfilter nur für für kleinere Gartenteiche mit einem Wasservolumen von max. 5 m³.

Welche Teichpumpe eignet sich für meinen Gartenteich?

Diese Frage läßt sich läst sich nicht so einfach beantworten. Die Antwort hängt vielmehr davon ab, für welchen Zweck Sie die Teichpumpe einsetzen wollen. Wofür soll also die Teichpumpe eingesetzt werden?

Teichpumpen werden benötigt zum:

  • Betrieb eines Teichfilters,
  • zur Versorgung von Bachläufen und Wasserfällen
  • sowie für Wasserspiele und Quellsteine.

Außerdem hängt die Wahl der richtigen Teichpumpe natürlich auch davon ab, für welchen Typ von Gartenteich sie eingesetzt werden soll. Bei einem Teich mit Fischbesatz, wie z.B. einem Koiteich, werden selbstverständlich höhere Anforderungen an die Wasseraufbereitung gestellt, als bei einem kleinen Gartenteich, in dem keine Fische leben.

Worauf Sie beim Kauf einer Teichpumpe achten sollten

teichpumpeWichtigstes Kriterium für den Kauf einer Teichpumpe ist die Förderleistung. Sie wird in Litern pro Stunde (l/h) angegeben. Die Förderleistung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst.

Höhenunterschiede (Förderhöhe), Länge und Breite der Rohrleitungen sowie andere Reibungswiderstände, wie Winkel und Filtermaterial, vermindern die angegebene Förderleistung der Teichpumpe.

Das Verhältnis von Förderhöhen (in m) zur Förderleistung (in l/h) stellen die sog. Pumpenkennlinien grafisch dar.

Als Richtwert für die Leistungsfähigkeit einer Pumpe eines Fischteichs gilt, dass das gesamte Teichvolumen in 2 Stunden durch den Filter gepumpt sein soll. Maßgebend ist dabei natürlich die tatsächliche Umwälzrate, also nach Abzug sämtlicher oben genannter Reibungsverluste.

Im Zweifel sollte man lieber auf eine leistungsstärkere Pumpe zurückgreifen. Denn zu wenig Wasserbewegung im Teich führt dazu, dass Schwebepartikel nicht mehr schnell genug aus dem Teich herausgefiltert werden können, so dass sich der Schmutz an verschiedenen Stellen des Teichs ansammelt und das Wasser schließlich trübe wird.

Weitere Kriterien beim Kauf einer Teichpumpe sind die Haltbarkeit, die Geräuschentwicklung sowie der Stromverbrauch. Beim Energieverbrauch sollte man darauf achten, ob es sich bei der angegebenen Leistung, wie z.B. 250 W, um die aufgenommene oder um die abgegebene Leistung handelt.

Da die Teichpumpe 7 Tage in der Woche und 24 Stunden wöchentlich im Einsatz ist, spielt der tatsächliche Stromverbrauch somit eine wichtige Rolle, der sich auch in Ihrem Geldbeutel bemerkbar macht.

Welche Arten von Teichpumpen gibt es?

Grundsätzlich lassen sich Teichpumpen auch noch darin unterscheiden, wo sie aufgestellt werden. Es gibt Teichpumpen, die getaucht, d.h. unter Wasser betrieben werden. Andere dürfen nur trocken, d.h. außerhalb des Teiches, aufgestellt werden und müssen in einem speziellen Pumpenschacht oder unter einer entsprechenden Abdeckung installiert werden.

Um Stromunfälle zu vermeiden, ist es empfehlenswert, für die elektrischen Anschlüsse im Teich einen eigenen Fehlerstromschutzschalter einzubauen. Im Zweifel sollten Sie sich hierzu den Rat eines Elektrofachmanns einholen. In einem Schwimmteich dürfen Tauchpumpen mit max. 12 V stromversorgt sein.

Fazit

Wie Sie aus den bisherigen sicherlich erkannt haben, ist das Thema Auswahl der richtigen Teichpumpe sehr umfangreich und diffizil. Ich beabsichtige deshalb, zu dieser Thematik demnächst noch weitere, ergänzende Artikel zu veröffentlichen.

Hierzu möchte ich vor allem zu praxisrelevanten Fragen wie Förderleistung, Förderhöhe, Reibungsverluste usw., noch nähere Hinweise für den Einsatz von Teichpumpen in der Praxis geben.

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