Tastatur Test: Die besten Tastaturen im Vergleich

TastaturMit dem Einzug der elektronischen Datenverarbeitung in Büros und dem Siegeszug des Personal Computers ins heimische Wohnzimmer Anfang der 80er Jahre gehören Tastaturen zu unserem Alltag.

Da die Tastatur das Eingabegerät ist, mit dem die meiste Arbeit am Computer verrichtet wird, empfiehlt es sich nicht nur über die unterschiedlichen Tastaturtypen aufzuklären, sondern im besten Fall diese auch zu testen.

Die Unterschiede zwischen den Tastaturen im Bezug auf Optik, Ergonomie und Mechanik spielen dabei nicht nur im Preis, sondern auch im Verwendungszweck eine maßgebliche Rolle. Sei es nun Büro Tastaturen oder Gaming Tastaturen – der folgende Ratgeber zeigt, welche Art von Tastatur in welchem Bereich glänzt.

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Tastaturtypen

Es gibt unterschiedliche Arten von Tastaturen. Doch welche sind das genau? Im nachfolgenden Text wirst du erfahren, welche Tastaturtypen es gibt und wofür sie am besten geeignet sind.

Rubberdome-Tastaturen

Tastaturen mit Rubberdome sind die am weitesten verbreitetsten Tastaturmodelle. Im Innern befindet sich eine doppelte, leitfähig bedruckte Matte, meist aus Gummi oder Silikon. Wird die Matte an der Stelle einer Taste eingedrückt, fließt Strom und die Taste wird ausgelöst. Aufgrund ihrer einfachen Bauweise und der geringen Herstellungskosten haben Rubberdome-Tastaturen die Welt erobert.

Der Vorteil von Rubberdome-Tastaturen liegt vor allem in ihrem Preis, einfache Modelle sind schon unter 10 Euro zu haben, bei mechanischen Tastaturen fängt es je nach Qualität und Hersteller ab 50 Euro an. Rubberdome-Tastaturen sind zudem etwas leichter und sind im Vergleich zu mechanischen Tastaturen leiser beim Anschlag.

Tastatur beleuchtetDer größte Nachteil von Rubberdome-Tastaturen besteht in ihrer Vergleichsweise geringen Lebensdauer, welche in Anschlägen pro Taste gemessen wird.

Von den meisten Herstellern werden 5 Millionen Anschläge als Lebensdauer angegeben, im Kontrast zu 50 Millionen Anschlägen bei einer mechanischen Tastatur. Allerdings gibt es auch teurere, qualitativ hochwertige Rubberdome-Tastaturen, welche es bis zu 25 Millionen Tastenanschläge schaffen.

Über die Zeit werden die Gummi- oder Silikonmatten spröde und verlieren an Spannung, was zu Verzögerung oder Fehlfunktion der Tasten führt. Um Kontakt herzustellen, muss die Taste komplett durchgedrückt werden, anders als bei mechanischen Tastaturen, die Abhängig vom Tastertyp leichter zu drücken sind, was Rubberdome-Tastaturen weniger ergonomisch macht. Zusätzlich sind Rubberdome-Tastaturen weniger präzise und lassen das Drücken mehrerer Tasten gleichzeitig nicht zu, was als Anti-Ghosting bezeichnet wird.

Trotz der Nachteile sind Rubberdome-Tastaturen aufgrund des Preises immernoch empfehlenswert. Für Gamer die bei ihren Spielen weniger Wert auf Präzision und Geschwindigkeit legen, als auch für den alltäglichen Gebrauch sind Rubberdome-Tastaturen vollkommend ausreichend. Nur wer privat oder beruflich viel schreibt, beim Spielen Genauigkeit und Präzision bevorzugt oder nach Langlebigkeit schaut, ist bei mechanischen Tastaturen besser aufgehoben.

Mechanische Tastaturen

Mechanische Tastaturen sind die andere große Gruppe von Tastatur Modellen. Im Gegensatz zu Rubberdome-Tastaturen befindet sich bei der mechanischen Tastatur unter jeder Taste ein mechanischer Einzelschalter. Im inneren befinden sich eine Spiralfeder und 2 Kontakte, welche im Ruhezustand voneinander getrennt sind.

Wenn die Taste weit genug nach unten gedrückt wird, verbinden sich die Kontakte, der Strom fließt und die Taste wird ausgelöst. Die beiden bekanntesten und geläufigsten Schaltertypen sind die IBM-Buckling Spring, welche heute von der Firma Unicomp verbaut werden und die Cherry-MX Schalter der Firma Cherry.

Vorteil einer mechanischen Tastatur ist die lange Lebensdauer. Mit 50 Millionen Anschlägen besitzen mechanischen Tastaturen rund die zehnfache Lebensdauer von Rubberdome Tastaturen. Auch erfordern die meisten mechanischen Tastaturen, abhängig vom Schaltertyp, weniger Kraft um gedrückt zu werden und müssen nicht durchgedrückt werden, um einen Tastendruck zu registrieren. Zudem lassen mechanische Tastaturen die gleichzeitige mehrerer Tasteneingaben ohne Probleme zu.

Der größte Nachteil mechanischer Tastaturen ist der Preis, der abhängig von Qualität und Hersteller bei 50 Euro anfängt. Auch erzeugen mechanische Tastaturen, ebenfalls abhängig von Schaltertyp, mehr Lärm als die geräuscharmen Rubberdome-Tastaturen. Mechanische Tastaturen sind trotz ihres höheren Preises vor allem für diejenigen empfehlenswert, die viel und oft Texte schreiben sowie für Gamer, die Präzision und Geschwindigkeit brauchen und mehrere Tasten gleichzeitig nutzen wollen.

Schaltertypen und Farben

Bei mechanischen Tastaturen bilden die verschiedenen Schaltermodule noch eine Besonderheit. Die meisten modernen mechanischen Tastaturen arbeiten mit Tastermodulen der Firma Cherry oder kopieren diese. Grundsätzlich lassen sich die Tastenmodule in 3 Gruppen einteilen:

  • Lineare Tastenmodule: Bei diesen Tastern lässt sich die Taste von Anfang bis Ende mit demselben Kraftaufwand nach unten drücken. Es gibt weder einen taktilen Widerstand oder ein hörbares klicken. Zu dieser Kategorie gehören die Cherry MX Red Switches, welche sehr leicht zu drücken sind, als auch die Cherry MX Black Switches, welche schwerer zu drücken sind. Diese sind vor allem für Gamer zu empfehlen aufgrund der Leichtigkeit und der Geschwindigkeit des Tastendrucks.
  • Taktile Tastenmodule: Hier entsteht nach dem drücken der Taste ein kurzer Zeit spürbarer Widerstand. Bei leicht erhöhter Kraft wird dieser überwunden und die Taste wird ausgelöst. Zu dieser Kategorie gehören die Cherry MX Brown Switches. Am besten eignen sich diese Taster als Kompromiss zwischen Schreiben und spielen, als auch für diejenigen, welche entweder kein Klicken beim Tippen haben wollen, als auch für Gamer, welchen die Cherry MX Red oder Cherry MX Black zu leicht zu drücken sind.
  • Taktile Schalter mit Klicken: Bei diesen Tastern wird neben dem spürbaren Widerstand zusätzlich noch ein hörbares Klicken erzeugt, welches zusätzliches Feedback beim Tastendruck bietet und dadurch das Vertippen noch weiter verringert. Zu dieser Kategorie gehören die Cherry MX Blue sowie die IBM-Buckling Spring. Diese Taster sind deshalb am besten für Vielschreiber geeignet.

Zusätzliche Features und Besonderheiten

Kleine TastaturNeben der genutzten Mechanik der Tasten gibt es natürlich auch eine weite Auswahl an Formen, Farben und Zusatztasten für Tastaturen. Rubberdome Tastaturen sind zumeist tiefer und schmaler als mechanische Tastaturen, welche aufgrund der Taster höher liegen.

Auch besitzen die meisten Tastaturen Handballenauflagen. Zusätzlich gibt es auch spezielle Handballenkissen für Modelle ohne Auflage. Daneben existieren auch spezielle ergonomische Designs, mit Wölbungen oder geteilten Tasten. Auch gibt es spezielle Tastaturen für Linkshänder.

Neben dem Aspekt der Ergonomie, spielen auch zusätzliche Tasten eine tragende Rolle. Beispielsweise gibt es Tastaturen mit dedizierten Media-Tasten, welche direkt mit Video- oder Audioprogrammen verbunden werden können. Vor allem im Bereich der Gaming-Tastaturen gibt es auch Tastaturen mit Makrotasten, welche mithilfe der mitgelieferten Software ganze Tasten- oder Zeichenfolgen (Makros) abspielen können.

Je nach Umgebung gibt es auch kabellose Funktastaturen. Hier existieren Rubberdome- als auch mechanische Varianten und dank Bluetooth-Übertragung lassen sich diese auch meist mit anderen Endgeräten wie Tablets nutzen.

Fazit

Es gibt 2 große Gruppen von Tastaturen. Einerseits die billigeren, aber auch kurzlebigen Rubberdome Tastaturen, welche gut geeignet für den alltäglichen Gebrauch sind, aber durch ihre Abnutzung und Ungenauigkeit nur bedingt für professionelles Schreiben oder anspruchsvolles Gaming zu gebrauchen sind. Andererseits die mechanischen Tastaturen, welche durch ihre Präzision, Schreibgefühl und vergleichsweise höheren Preis hervorstechen und für Vielschreiber und Gaming-Enthusiasten zu empfehlen sind.

Daneben sind Features wie Zusatztasten, Funk und Ergonomie zu beachten. Zum Abschluss bleibt zu sagen, dass man definitiv die Wunschtastatur antesten sollte, um ihr individuelles Schreib und Tippgefühl zu spüren.

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