Nähmaschine Test: Die besten Nähmaschinen im Vergleich

NähmaschineWenn du eine Nähmaschine kaufen möchtest, dann hast du die Auswahl zwischen vielen Modellen unterschiedlicher Firmen.

Die Nähmaschinen sind teilweise unterschiedlich ausgestattet und reichen beispielsweise von Geräten, die für Anfänger geeignet sind bis hin zu Geräten für den Profi. Nähmaschinen waren für einige Zeit aus der Mode, werden mittlerweile wieder gerne gekauft und genutzt.

Grund für den neuen Hype um die Nähmaschinen ist die Kreation modischer Outfits. Wer seine eigenen Accessoires und Outfits kreiert, der liegt im Trend. Wenn du eine Nähmaschine kaufen möchtest, dann solltest du ein Modell wählen, das dir zum gewünschten Outfit verhilft bzw. deine Ziele umsetzen kann.

Welche Nähmaschinenvarianten im Handel erhältlich sind und welche Funktionen die Maschinen haben können, das erläutern wir dir nachfolgend.

Vorschau
Computernähmaschine
Carina Professional - Computer-Nähmaschine für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis;...
Freiarm-Nähmaschine
W6 WERTARBEIT N 1235/61 Nähmaschine (Freiarm Super Nutzstich-Nähmaschine (29 Programme)) weiß
Overlock-Nähmaschine
Toyota SL3487 Overlock Nähmaschine 2, 3, 4 - fädig
Titel
Carina Professional - Computer-Nähmaschine für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis;...
W6 WERTARBEIT N 1235/61 Nähmaschine (Freiarm Super Nutzstich-Nähmaschine (29 Programme)) weiß
Toyota SL3487 Overlock Nähmaschine 2, 3, 4 - fädig
Kundenbewertung
-
-
-
Preis
249,00 EUR
139,00 EUR
Preis nicht verfügbar
Computernähmaschine
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Carina Professional - Computer-Nähmaschine für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis;...
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Carina Professional - Computer-Nähmaschine für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis;...
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249,00 EUR
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Freiarm-Nähmaschine
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W6 WERTARBEIT N 1235/61 Nähmaschine (Freiarm Super Nutzstich-Nähmaschine (29 Programme)) weiß
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W6 WERTARBEIT N 1235/61 Nähmaschine (Freiarm Super Nutzstich-Nähmaschine (29 Programme)) weiß
Kundenbewertung
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Preis
139,00 EUR
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Overlock-Nähmaschine
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Toyota SL3487 Overlock Nähmaschine 2, 3, 4 - fädig
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Toyota SL3487 Overlock Nähmaschine 2, 3, 4 - fädig
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Wofür wird eine Nähmaschine genutzt?

Eine Nähmaschine wird beispielsweise zum Ausbessern von Nähfehlern, Ändern von Kleidungsgrößen, Umnähen von Hosensäumen, Annähen von Accessoires, Schneidern von neuen Outfits und für viele weitere Dinge genutzt. Du kannst mit einer Nähmaschine deine Nähprojekte kreativ umsetzen.

So verschieden die großen und kleinen Nähprojekte sein können, so unterschiedlich sind auch die Anforderungen, die an eine Nähmaschine und auch an den Nutzer der Nähmaschine gestellt werden. Wenn du eine Nähmaschine kaufen möchtest und erste Nähversuche starten willst, dann reicht meist ein Modell für den Einstieg. Der Preis für Einstiegsmodelle liegt so um die 100 Euro.

Wenn du eine Nähmaschine mit vielen Funktionen benötigst, die professionellen Anforderungen gerecht werden kann, dann kann der Anschaffungspreis deutlich höher liegen. Mit höherpreisigen Nähmaschinen lassen sich beispielsweise Nähprojekte mit Stickereien verwirklichen. So sind Computernähmaschinen im Handel erhältlich, die präzise Arbeiten ermöglichen und sowohl für Einsteiger als auch für Profis geeignet sein können.

Wie funktionieren Nähmaschinen?

Nähmaschinen ersetzen Handnäharbeiten und können schneller Nähen, als es per Hand möglich wäre. Wie bei der Handnäherei, muss auch beim Maschinenenähen ein Faden in eine Nadel eingefädelt werden. Die Nadel durchsticht den Stoff und tritt anschließend wieder aus dem Stoff heraus.

Bei einer einfachen Nähmaschine, bildet der Faden eine Schlinge auf der Stoffunterseite. Durch die erzeugte Reibung von Faden, Nadel und Stoff, wird der durchgezogene Faden auf der Stoffunterseite zurückgehalten. Damit die Schlinge auf der Stoffunterseite nicht einfach wieder herausgezogen werden kann, wird eine Naht erzeugt. Die Naht wird durch einen zweiten Faden gebildet, der durch die Schlinge geführt wird.

Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung einer Naht ist, dass die durch die Maschine entstehenden Schlingen miteinander verknüpft werden. Nähmaschinen, welche die entstehenden Schlingen miteinander verknüpfen sind beispielsweise Kettenstich- sowie Einfadenmaschinen. Doppelsteppstichmaschinen und Schnurstichmaschinen gehören zu den Zweifädennähmaschinen, die eine Naht erzeugen, indem ein zweiter Faden durch die Schlinge geführt wird.

Die Nähmaschine selbst arbeitet mit einem sogenannten Greifer. Der Greifer sorgt dafür, dass der Faden, auch als Oberfaden bezeichnet, regelrecht durch das Gewebe geschoben wird bei einem Durchstich der Nadel. Der Greifer greift zudem nach dem Oberfadenteil, das noch im Nadelbereich liegt.

Die Nadel selbst bewegt sich im sogenannten Schlingenhub. Ein Schlingenhub ist der Weg bzw. die Differenz, die eine Nadel vom unteren Totpunkt (UT) bis zur mittigen Stellung hinter der Greiferspitze in Ausstichrichtung zurücklegt. Schlingenhub und mögliche Nadeltiefe werden bei einer Nähmaschine in der Regel angegeben. Durch die Bewegung in Ausstichrichtung erhält der Greifer den Oberfaden.

Der Faden der Nadel wird nach Bildung der Naht vom Greifer getrennt und es erfolgt der nächste Stich. In der Regel werden dabei mehrere Fäden auf einem Stoff oder Kleidungsstück miteinander vernäht. Der Greifer dient dazu, den Oberfaden, besser die Schlinge des Oberfadens, mit dem Unterfaden zu verbinden und die Naht sowie den Oberfaden zu fixieren.

Welche Funktionen hat eine Nähmaschine?

Wer eine Nähmaschine kaufen möchte, der hat die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Varianten. Es sind beispielsweise Computernähmaschinen, Stickmaschinen, Overlock, Freiarmnähmaschinen und weitere Versionen im Handel erhältlich. Die bekannteste Variante ist die Freiarmnähmaschine.

Diese ist nicht in einen Tisch integriert, sondern wird auf diesen so gestellt, dass zwischen Nähbereich und Tisch Platz genug ist, um stoffumschlossene Kleidungsstücke, wie beispielsweise Hosenbeine und Ärmel problemlos zu nähen. Der Ärmel wird beispielsweise um die Nähfläche gezogen und kann so gezielt bearbeitet werden. Moderne Maschinen besitzen allerdings nicht nur Basisfunktionen.

Viele Maschinen, gerade in höheren Preisklassen haben zusätzliche Funktionen und sind nicht nur zum zweckmäßigen Nähen einfach geschnittener Kleidungsstücke gedacht. So sind viele Nähmaschinen beispielsweise mit einer sogenannten Knopflochautomatik ausgestattet. Das bedeutet, dass Knopflöcher schnell in einem Kleidungsstück angepasst werden können. Die Knopflochautomatik kann verschiedene Größen anpassen.

Neben klassischen Nähmaschinen, bei denen Stichbreite und Stichart über ein kleines Rad eingestellt werden, sind auch Computernähmaschinen im Handel erhältlich. Computernähmaschinen sind mit einem Display ausgestattet, das eine komfortable Einstellung und Nutzung der Nähmaschinenfunktionen ermöglicht. So können Stichlbreite, Stichart und andere funktionelle Programme über das Display eingestellt werden.

Es sind beispielsweise Computernähmaschinen im Handel erhältlich, die Stickprogramme besitzen. Wer eine Nähmaschine kaufen möchte, der kann nicht nur ein Gerät erwerben, dass auf klassische Art näht, sondern kann ein Modell mit vielen Funktionen erwerben. Nachfolgend wird im Punkt „Welche Nähmaschinen-Arten sind im Handel erhältlich?“ näher auf einzelne Modellversionen eingegangen.

Welche Nähmaschine ist für wen geeignet?

Wenn du eine Nähmaschine kaufen möchtest, dann solltest du auch deine Erfahrungen in die Auswahl der Nähmaschine miteinbeziehen. Die Auswahl an Nähmaschinen ist groß und Erfahrungen sowie Nutzungsintervall sollten eine Rolle bei der Nähmaschinenauswahl spielen.

Wenn du die Nähmaschine nur gelegentlich nutzen möchtest oder Anfänger bist, dann reicht in der Regel ein mechanisches Modell. Wenn du eine ganz bestimmte Funktion, wie beispielsweise Stickfunktion benötigst, dann sind schon andere Modelle, wie beispielsweise Näh-Stickmaschinen oder computergesteuerte Nähmaschinen mit Stickfunktion, gefragt.

Nähmaschinen für Anfänger und den gelegentlichen Einsatz

Wer Anfänger ist oder die Nähmaschine nur gelegentlich benutzt, dem reicht eine mechanische Variante, ohne elektronische oder mit elektronischen Funktionen. Die mechanischen Varianten genügen, um ein Kleidungsstück zu reparieren und zeigen zudem einem Anfänger durch Bilder in der Bedienungseinleitung oder auf der Maschine selbst, wie ein Faden eingespannt wird.

Des Weiteren besitzen Maschinen für Anfänger häufig eine Einfädelhilfe und halten die Fadenspannung automatisch. Eine Nähmaschine für Anfänger und Gelegenheitsnutzer sollte eine regulierbare Nähgeschwindigkeit besitzen. Dafür sorgt in der Regel ein sogenannter Nähautomat.

Wenn du eine Anfängermaschine kaufen möchtest, dann solltest du darauf achten, dass das Gerät einen Reißverschlussfuß (zum perfekten Nähen von Reißverschlüssen) im Lieferumfang besitzt und zudem einen Knopflochfuß hat sowie ein Programm besitzt, mit denen Knopflöcher genäht werden können. Solche Maschinen gibt es bereits für um die 100 Euro.

Nähmaschinen für Profis und Fortgeschrittene

Wer professionell nähen möchte und im Bereich des Nähens mit der Nähmaschine bereits zu den Fortgeschrittenen gehört, der könnte mit einer Computernähmaschine etwas anfangen. Die Modelle besitzen ein Display und häufig sehr vielseitige Funktionen. So gibt es Varianten mit 600 Stichprogrammen, durch die ein breiter Anwendungsbereich möglich ist. Computernähmaschinen sind in der Regel mit einer Funktion für automatisches Einfädeln, sowohl des Oberfadens als auch des Unterfadens, ausgestattet.

Des Weiteren verfügen die Modelle beispielsweise über einen individuellen Fadendruck sowie über eine Stopfautomatik (zum Reparieren von Löchern). Auch das Abschneiden eines Fadens oder das Vernähen kann auf Knopfdruck erfolgen. Wenn du dich für eine elektronische Nähmaschine bzw. eine Computernähmaschine entscheidest, dann kannst du in der Regel auch die Nähgeschwindigkeit regulieren. Elektronische Varianten beginnen ab 200 Euro und reichen bis zu 2.000 Euro.

Wenn du Kanten in einem Arbeitsschritt schneiden und sauber nähen oder steppen möchtest, dann solltest du zusätzlich zur elektrischen Maschine eine Overlocknähmaschine erwerben. Die Nähmaschinen sind bereits ab 150 Euro erhältlich.

Nähmaschinen Kindermodell

Wenn du eine Nähmaschine für dein Kind kaufen möchtest, dann hast du die Wahl zwischen speziellen Kindernähmaschinen. Die Modelle sind als Varianten ohne Faden erhältlich, die Filzstoffe zusammenfügen können oder als kleine, kompakte Nähmaschinen, die es für verschiedene Altersklassen gibt.

Die Maschinen für Kinder sind in der Regel mit einem Fingerschutz ausgestattet, damit den kleinen Händen nichts passiert. Des Weiteren sind die Nähmaschinen den Altersklassen entsprechend zu bedienen und besitzen einfache Bedienungsmöglichkeiten. Kindernähmaschinen sind für die Entwicklung der Kreativität besonders interessant und sind in günstigen Varianten erhältlich.

Wenn du eine Nähmaschine kaufen möchtest, die für Kinder geeignet ist, dann solltest du auf Altersklasse, Bedienbarkeit und Sicherheit der Kindernähmaschine achten. Wie Umfangreich Funktionen und Zubehör der Kindernähmaschine sind, ist eher nebensächlich. Wichtig ist, dass die Kindernähmaschine solide, sicher und einwandfrei verarbeitet ist. Beim Kauf solltest du daher auch auf die Kundenbewertungen zu einem Modell achten.

Nähmaschine als Zweitmaschine kaufen

Wenn du häufig unterwegs bist und nicht nur zu Hause nähen möchtest, dann empfiehlt sich der Kauf einer Zweitmaschine. Als Zweitmaschinen eignen sich kompakte, mechanische Nähmaschinen, die ein geringes Gewicht besitzen.

Die kompakten, mechanischen Modelle sind meist in der Zahl der Stichvarianten limitiert, können dafür mit einem Gewicht von 2,5 kg bis knapp an die 5 kg, komfortabel transportiert werden. Mechanische, kompakte Nähmaschinen mit einem geringen Eigengewicht sind bereits für unter 100 Euro zu erwerben.

Welche Nähmaschinen-Arten sind im Handel erhältlich?

Unterschieden werden Nähmaschinen im Wesentlichen wie folgt:

  • Freiarmnähmaschinen
  • Mechanische Nähmaschinen
  • Computernähmaschinen
  • Quilt-Nähmaschinen
  • Stickmaschinen
  • Overlocknähmaschinen
  • Handnähmaschinen
  • Nutznahtnähmaschinen
  • Industrienähmaschinen
  • Kindernähmaschinen

Freiarmnähmaschinen

Die Geräte zeichnen sich dadurch aus, das sie nicht in einem Tisch mit eingebunden sind, sondern frei auf diesem stehen. Es wird also ein freies Nähen bzw. ein Freiarmnähen ermöglicht. Dadurch können sogenannte rundgeschlossene Stoffe unkompliziert genäht werden. Zu den rundgeschlossenen Kleidungsstücken gehören beispielsweise Ärmel und Hosenbeine. Auch Taschen können mit einer Freiarmnähmaschine einfach genäht oder bearbeitet werden.

Die Bezeichnung Freiarmnähmaschine gibt keinen Rückschluss auf Funktionen und Maschinenvariante. Eine Freiarmnähmaschine ist als mechanische Variante, computergesteuerte Variante oder in einer anderen Modellversion erhältlich. Es geht nur um die Form und Ungebundenheit der Maschine, die ein Nähen von rundgeschlossenen Kleidungsstücken und Taschen ermöglichen.

So können beispielsweise Hosenbeine über die Nähfläche gezogen werden und gezielt bearbeitet werden. Freiarmnähmaschinen sind empfehlenswert. Es gibt auch Varianten, bei denen die Maschine für das Freiarmnähen umgebaut werden kann.

Die Vorteile liegen in den vielseitigen Bearbeitungsmöglichkeiten und in der Bearbeitung von rundgeschlossenen Stoffen. Ein Nachteil ist, dass eine Freiarmnähmaschine zunächst auf einen Tisch gestellt werden muss und das kann, je nach Modell und Gewicht, mit zusätzlichem Aufwand verbunden sein.

Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass Ärmel, Taschen oder Hosenbeine wie ein Schlauch um den „freien Arm“ gezogen werden können. Ein Beispiel für eine TOP-Freiarmnähmaschine ist die Juki Nähmaschine (Computernähmaschine mit 100 Programmen).

Mechanische Nähmaschinen

Mechanische Nähmaschinen können in Varianten ohne elektrische Zusatzfunktionen und Varianten mit elektrischen Zusatzfunktionen unterteilt werden. Die mechanischen Modelle ohne elektrische Zusatzfunktionen besitzen keine Automatik, durch die der Faden automatisch in die Maschine gespannt wird.

Wenn du eine mechanische Nähmaschine als Anfänger kaufen möchtest, dann solltest du auf ein Modell achten, das per Bebilderung genau erklärt, wie der Faden in die Maschine einzuspannen ist. Gerade Maschinen für Anfänger und Gelegenheitsnutzer sind zudem mit einer Einfädelhilfe ausgestattet. Die Einfädelhilfe erlaubt dem Nutzer, den Faden schnell durch das Nadelöhr zu ziehen.

Mechanische Varianten sind mit einer limitierten Stichvariantenzahl (im Durchschnitt 17 Programme möglich) zu erwerben. Für Anfänger und Gelgenheitsnutzer ist die Wahl zwischen Maschinen mit 6 bis 40 Stichvarianten allerdings ausreichend. Wenn du mit der Nähmaschine Jerseystoffe bearbeiten möchtest, dann solltest du ein Gerät wählen, das Stretchstiche bei dehnbaren Materialien ausführen kann.

Bei mechanischen Nähmaschinen wird die Einstellung von Stichvarianten beispielsweise mit einem Wahlrad durchgeführt. Wenn du eine mechanische Nähmaschine kaufen möchtest, dann solltest du darauf achten, dass diese auch eine Funktion für Knopflöcher besitzt.

Bei mechanischen Varianten, ohne zusätzliche Elektronik, wird der Faden meist nicht automatisch abgetrennt. Es gibt allerdings Modelle, die einen Fadenabschneider integriert haben. In der Regel erreichen mechanische Modelle eine Geschwindigkeit von 650 Stichen bis 750 Stichen in der Minute.

Ein Beispiel für eine mechanische TOP-Nähmaschine ohne automatischen Nadeleinfädler, aber dafür mit vier Stufen-Knopfloch-Funktion ist die W6 Freiarmnähmaschine mit 10 Jahren Garantie und Nutzstich.

Mechanische Nähmaschinen mit elektrischen Zusatzfunktionen

Wenn du eine preisgünstige Nähmaschine kaufen möchtest, die über Funktionen wie Einfädelautomatik, Aufspulautomatik oder andere Funktionen verfügen soll, dann solltest du dich nach einer mechanischen Nähmaschine mit elektrischen Zusatzfunktionen umsehen. Diese Maschinen können beispielsweise die Fadenspannung automatisch halten und du musst diese nicht immer wieder neu einstellen, wenn anderes Material genäht werden soll.

Des Weiteren kann bei vielen Maschinen die Geschwindigkeit digital bzw. elektrisch eingestellt werden. Mechanische Varianten mit elektrischen Zusatzfunktionen besitzen häufig eine Einstellmöglichkeit der Nadelposition per Knopf. Es ist also kein Drehen am Wahlrad notwendig, um die Position der Nähnadel zu verändern. Ein Beispiel für eine TOP-Nähmaschine mit digitalen Funktionen ist die Starlet Nähmaschine 6699 von Singer.

Die Vorteile von mechanischen Nähmaschinen liegen im günstigen Anschaffungspreis, in den häufig kompakten und gut transportablen Größen. Des Weiteren sind mechanische Nähmaschinen mit komfortablen Zusatzfunktionen erhältlich (Einfädelhilfe, Fadenspannungsautomatik, Geschwindigkeitsregulation) und sind besonders für Anfänger und Gelegenheitsnäher interessant.

Die Nachteile der mechanischen Nähmaschinen liegen in den limitierten Stichvarianten (im Durchschnitt 17, 6 bis 40 Stichvarianten möglich) und den in der Regel abgespeckten Funktionen (kein Display, kein Vernähen auf Knopfdruck), im Vergleich zu Computernähmaschinen.

Computernähmaschinen

Diese Nähmaschinenvariante arbeitet entweder elektronisch oder computergesteuert. Die Geräte zeichnen sich durch Komfortfunktionen und eine meist breite Stichauswahl aus. Je nach Modell kann der Nutzer zwischen 30 und bis zu 600 unterschiedlichen Stichen wählen. Zu den gängigsten Komfortfunktionen von Computernähmaschinen gehören Einfädelautomatik, automatisches Fädenspannen, automatisches Fädentrennen und auf Knopfdruck vernähen.

Viele Maschinen dieser Kategorie werden mit Fußpedal geliefert. Das Fußpedal ist häufig abnehmbar und die computergesteuerte Maschine näht auf Knopfdruck. Über ein Display können verschiedene Programme und Stichvarianten angewählt werden. Des Weiteren kann der Nutzer über den Display auch die Stichbreite und die Stichlänge einstellen.

Die Computernähmaschinen bieten viele Komfortvorteile wie beispielsweise Einfädel- und Spannungsautomatik, vielseitige Stichauswahl, Menüführung per Display und vieles mehr. Des Weiteren sind die Geräte in der Regel sehr leise und können zudem sehr schnell arbeiten. Je nach Modell sind 850 Stiche pro Minute möglich.

Die Nachteile der Computernähmaschine liegen im oftmals hohen Anschaffungspreis. Ein Beispiel für eine TOP-Maschine aus der Kategorie Computernähmaschine ist die Juki Nähmaschine (Computernähmaschine) mit 100 Programmen.

Quilt-Nähmaschinen

Beim sogenannten Quilten werden drei Schichten Stoff zusammengenäht, deren oberste Schicht aus einer Patchworkarbeit bestehen kann. Es entsteht ein sogenannter Quilt. Der Quilt setzt sich aus dem Quilttop, einer meist einfarbigen Rückseite und einer Zwischenschicht zusammen.

Die Zwischenschicht besteht meist aus einer Wattierung. Der Quilttop ist meist aus Stoffstücken zusammengesetzt, die zu Muster und damit das Patchworken ergeben. Die drei Schichten werden durch sogenanntes Absteppen von Nähten miteinander verbunden. Die als Quilten bezeichnete Nähmethode wird auf der Quilttop-Oberseite durchgeführt. Das Absteppen der Nähte wird auch als Stepparbeit kategorisiert und ist eine Näharbeit, die Erfahrung benötigt.

Anstelle diese Arbeiten per Hand durchzuführen, kann auch einfach eine Quiltnähmaschine genutzt werden. Die Maschinen können komplexe Arbeiten erledigen und können den Steppstich sowie das Absteppen der Nähte problemlos durchführen. Des Weiteren ist das Quilten in der Regel schneller per Maschine als per Hand. Quiltnähmaschinen erledigen die Quiltarbeit nicht nur schneller, sondern können meist verschiedenste Materialien bearbeiten.

Der Vorteil der Quiltnähmaschinen liegt im schnellen und zeitsparenden Quilten. Des Weiteren gibt es eine große Auswahl an Quiltnähmaschinen und die Geräte können für viele verschiedene Materialien (dicke Jeansstoffe sowie generell für dicke Stoffe) genutzt werden. Ein Nachteil der Quiltnähmaschine ist der hohe Anschaffungspreis. Ein Beispiel für eine TOP-Quiltnähmaschine ist die computergesteuerte Nähmaschine W6 N 5000 mit insgesamt 323 Programmen.

Sticknähmaschinen

Wer nicht nur nähen möchte, sondern auch Stickmotive auf ein Kleidungsstück bringen möchte, der sollte eine computergesteuerte Variante wählen, die auch sticken kann. Wenn du ausschließlich Stickmuster auf ein Kleidungsstück oder ein Stoffstück aufbringen möchtest, dann kannst du auch eine reine Sticknähmaschine erwerben.

Je nach Stickmaschine sind vorgegebene Stickmotive sowie vorgegebenen bzw. bereits installierte Designs vorhanden. Die vorinstallierten Designs können meist in der Größe verändert sowie gedreht werden. Es sind zudem Nähmaschinen erhältlich, die über Software verfügen, die dir eine Designkreation an einem PC erlaubt. Sticknähmaschinen werden mit einem Rahmen geliefert, in denen der zu bestickende Stoff eingespannt werden kann.

Sollte während des Stickens ein Faden reißen oder zu Ende gehen, wird die Maschine vom sogenannten Oberfadenwächter angehalten. Eine Sticknähmaschine stickt weiter, sobald neues Garn vorhanden ist und eingefädelt wurde. In der Regel fangen die Maschinen wieder an dem Punkt an, wo sie aufgehört haben. Ein Fehler im Muster kann so vermieden werden.

Der Vorteil reiner Sticknähmaschinen liegt in der Arbeitsweise, die besonders auf das Sticken ausgelegt ist und fehlerfreie Stickmuster ermöglicht. Der Nachteil liegt im hohen Anschaffungspreis. Es sind Stickmaschinen erhältlich, die vielseitige Stick- und Stickvarianten (Stickmuster nähen, Elastikstiche, Quiltstiche) ermöglichen und häufig computergesteuert oder elektrisch betrieben sind.

Selbstverständlich sind auch computergesteuerte Nähmaschinen erhältlich, mit denen der Nutzer auch sticken kann. Ein Beispiel für eine Näh- und Stickmaschine mit vielseitigen Funktionen ist die Bernette Chicago 7. Die Maschine bietet beispielsweise um die 100 Stickmotive.

Overlocknähmaschinen

Sogenannte Overlocker sind Nähmaschinen, die eine Arbeit am Stoffrand ermöglichen.Die Maschinen können steppen, versäubern und sogar Kantenüberstände abschneiden. Overlocknähmaschinen erledigen diese Arbeiten in einem Arbeitsschritt. Die Maschinen können in der Regel auf verschiedene Stoffarten eingestellt werden und sind eine ideale Ergänzung zur handelsüblichen Nähmaschine.

Die Geräte verfügen in der Regel über drei, vier oder fünf Spulen. Es sind Näh- und Stickmaschinen erhältlich, die vielseitige Stick- und Stickvarianten (Stickmuster nähen, Elastikstiche, Quiltstiche) ermöglichen und häufig computergesteuert oder elektrisch betrieben sind. Je nach Modell können die Maschinen auch für Ziernähte, Reißverschlüsse oder Knopflöcher genutzt werden.

Der Vorteil der Maschinen liegt in der zeitsparenden Bearbeitung von Stoffrändern. Des Weiteren können viele der Maschinen für verschiedene Stoffarten genutzt werden. Ein Nachteil liegt im limitierten Einsatzbereich, denn die Overlocknähmaschine versäubert den Stoff und ist hauptsächlich für das Nähen an Stoffrändern geeignet.

Wenn du eine solche Nähmaschine kaufen möchtest, dann solltest du auf die Herstellerbeschreibungen zur Bedienbarkeit des Gerätes achten. Es sollte eine ausführliche Bedienungsanleitung, beispielsweise per DVD, beiliegen, welche die Bedienung und das Einfädeln der Overlock erläutert. Ein Beispiel für eine TOP-Overlocker-Maschine ist die W6 N 454 D.

Handnähmaschinen

Wenn du eine tragbare, flexibel einsetzbare Nähmaschine kaufen möchtest, die bequem in ein Handgepäck passt, dann solltest du über eine Handnähmaschine nachdenken. Die kompakten Maschinen sind in mechanischen und elektrischen Varianten erhältlich.

Erstgenannte benötigen keinen Strom, letztgenannte gibt es beispielsweise auch in batteriebetriebener bzw. akkubetriebener Form. Die Handnähmaschine ist für kleinere Näharbeiten bestens geeignet und ist auch unter den Namen Mini-Nähmaschine oder Taschen-Nähmaschine erhältlich.

Die Vorteile der Handnähmaschine liegen in der kompakten Bauweise, der Flexibilität und im günstigen Anschaffungspreis. Die Nachteile liegen im limitierten Einsatzbereich und in der Qualität der Produkte. Es gibt teilweise erhebliche Qualitätsunterschiede.
Ein Beispiel für eine gute Handnähmaschine ist die ARTISTORE Mini-Nähmaschine.

Nutznahtnähmaschinen

Es gibt keine reinen Nutznahtnähmaschinen. Es geht bei Nutznahtnähmaschinen um eine Eigenschaft, die diese Maschinen aufweisen. Die Nähmaschinen, die über die Funktion Nutznaht verfügen, können nicht nur Stiche in einer geraden Linie nähen, sondern können vielfältige Stichlinien und Stichvarianten nähen.

So sind beispielsweise Zick-Zack-Nähte und andere Nahtvarianten möglich, die nicht gerade verlaufen. Geeignet sind die Geräte für dünne Stoffe, wie beispielsweise dünnes Leder oder Jeansstoff (dünn).

Nutznahtnähmaschinen sind beispielsweise zum Nähen von Reißverschlüssen und für Stepparbeiten nutzbar. Ein weiterer Vorteil von Nutznahtnähmaschinen liegt in der Schnelleinfädelung, die die meisten Modelle besitzen.

Ein Nachteil liegt beispielsweise in der fehlenden Knopflochautomatik. So gibt es Nutznahtnähmaschinen, die nicht über diese Funktion verfügen. Ein Beispiel für eine TOP-Nutznahtnähmaschine mit Knopflochautomatik ist die Singer Mercury Nähmaschine.

Industrienähmaschinen

Industrienähmaschinen sind in der Regel vollautomatische Maschinen, die zahlreiche Stücke anfertigen können und über vielseitige Funktionen und Programme verfügen. Der Vorteil liegt in der vollautomatischen Arbeitsweise der Geräte.

Der Nachteil liegt im hohen Anschaffungspreis. (Industrie Nähmaschine von TEXI bspw. 1.300 Euro) Des Weiteren sind Industrienähmaschinen meist nur für den industriellen Bereich gedacht. Beim Kauf einer solchen Nähmaschine solltest du auf die Arbeitsmöglichkeiten achten, die du mit der Maschine hast. Die Programme sollten vollautomatisch laufen können.

Kindernähmaschinen

Kindernähmaschinen sind für diverse Altersklassen erhältlich und mit Sicherungsmaßnahmen wie beispielsweise einem Fingerschutz ausgestattet. Es gibt Varianten, die Filzstoffe zusammenfügen und wiederum Modelle mit fortgeschrittenen Nähfunktionen. Beim Kauf sollte aber unbedingt auf robuste, stabile und vor allem sichere Varianten Wert gelegt werden.

Der Vorteil der Kindernähmaschine ist pädagogischer Natur. Mit einer solchen Nähmaschine kann das Kind seiner Kreativität freien Lauf lassen. Der Nachteil liegt in den limitierten Funktionen. Ein Beispiel für eine TOP-Kindernähmaschine ist die Carina 1041 Junior.

Worauf muss beim Kauf einer Nähmaschine geachtet werden?

Wenn du eine passende Nähmaschine finden möchtest, dann sollte deine Näherfahrung und der Einsatzzweck beachtet werden. Wenn die Nähmaschine beispielsweise auch sticken soll, dann ist ein Modell mit Stickfunktion notwendig. Alternativ kann natürlich auch eine zusätzliche Sticknähmaschine erworben werden. Wenn du nur gelegentliche Näharbeiten durchführen möchtest, dann reicht ein gutes Modell, wie beispielsweise eine gute mechanische Freiarmnähmaschine aus.

Ein weiterer Faktor, der für die Kaufentscheidung wichtig ist, ist das Gewicht der Nähmaschine. Wenn du die Nähmaschine nach der Arbeit abbauen musst oder flexibel einsetzen möchtest, dann solltest du ein leichtes, kompaktes Gerät erwerben. Es sind beispielsweise Geräte ab 2,5 kg bzw. unter 5 kg erhältlich. Es gibt auch Modelle, die ein weitaus höheres Gewicht aufweisen. Einige Stickmaschinen wiegen beispielsweise um die 10 bis 12 kg.

Eine Nähmaschine sollte robust und stabil sein. Beim Kauf ist es daher ratsam, auch hochwertige Qualität zu achten. Kundenrezensionen können helfen, qualitative und vor allem robuste Geräte zu finden. Weitere Faktoren, die eine Rolle spielen sind die Handhabung und die Stichvielfalt der Nähmaschine.

Wenn du eine Nähmaschine kaufen möchtest, dann ist die Stichart, die du benötigst, ein wichtiger Kauffaktor. Je nach Modell hast du die Wahl zwischen 6 und 600 Stichvarianten. Achte darauf, dass die Varianten, die du benötigst, auch dabei sind. Wenn du nicht nur gerade Stiche, sondern auch Zickzackstiche benötigst, dann solltest du eine Nutznahtnähmaschine erwerben.

Viele Modelle können auch Stretschstiche sowie Dekosticke. Der Elastikstich ist beispielsweise bei Gummibändern erforderlich, die auf einen Stoff aufgesteppt werden sollen. Eine Nähmaschine, die Elastikstiche, Nutznahtstiche und gerade Stiche beherrscht und eine Knopflochfunktion besitzt, reicht für viele Projekte.

Wenn allerdings elastische Stoffe, wie beispielsweise Sportbekleidung oder Kindermützen genäht werden sollen, dann wird eine Maschine benötigt, die auch Stretschstiche beherrscht. Wenn mehrere Stofflagen zusammengenäht werden sollen, dann sind Modelle notwendig, die Dekostiche, Zierstiche oder Quiltstiche nähen können.

Eine Nähmaschine sollte zudem Funktionen bieten, um Stichbreite und Stichlänge einzustellen. Es gibt Modelle, die bis zu 5 mm lange und bis zu 7 mm breite Stiche erzeugen können.

Die Leistung der Nähmaschine ist ebenfalls wichtig. Eine Nähmaschine wird häufig mit einer Leistung von 50 bis 70 Watt angegeben. Diese Angabe zeigt allerdings nicht, ob dicke Stoffe bearbeitet werden können. Dazu ist die sogenannte Übersetzung (Anzahl der Stiche pro Fußbewegung) der Nähmaschine wichtig.

Eine schwache Maschine kommt beispielsweise nicht durch Leder, Arbeitsbekleidung oder Jeansstoffe hindurch. Die Hersteller geben meist an, welche Stoffe bearbeitet werden können und wie die Übersetzung des jeweiligen Modells ist. Als Äquivalent zur Übersetzung kann auch die Stichfrequenz pro Minute genommen werden.

Computergesteuerte Varianten schaffen beispielsweise hervorragende 850 Stiche pro Minute, während mechanische Modelle zwischen 650 und 750 Stiche pro Minute schaffen. Unter 650 Stiche pro Minute sollte die Übersetzung als nicht ausreichend betrachtet werden.

Wenn du eine Nähmaschine kaufen möchtest, dann solltest du auch auf das Zubehör achten. Im Lieferumfang sollten Nadel, Garnhalter, Universalnähfuß sowie ein Pinsel oder ein Reinigungsset für die Nähmaschine enthalten sein. Ist sie nicht im Lieferumfang enthalten, dann sollte eine Transportabdeckung für die Nähmaschine eventuell zusätzlich erworben werden.

Vor allem wenn die Maschine häufig transportiert wird, macht eine solche Abdeckung einen Sinn. Wer eine Maschine mit Knopflochfunktion kauft, der sollte unbedingt auf eine Knopflochschiene im Lieferumfang achten. Auch ein Reißverschlussfuß sollte vorhanden sein, denn die Nähfüße unterscheiden sich in der Regel zwischen den Herstellern.

Auf eine große Nähfläche sollte Wert gelegt werden, wenn auch große Arbeitsstücke, wie beispielsweise eine Quiltdecke, genäht werden müssen. Bei großen Projekten sollte die Nähmaschine einen Durchlass von 20 cm bieten.

Wenn du Zusatzfunktionen benötigst, dann sollte die neue Nähmaschine diese am Besten besitzen. Ein automatischer Aufspulstopp, Nutzungsmöglichkeit von Zwillingsnadeln (für starke Säume und Nähte), verstellbarer Nähfußdruck (für dicke und feine Stoffbearbeitung) und eine regulierbare Nähgeschwindigkeit (für Kinder und Anfänger) sind Zusatzfunktionen, die beispielsweise bei einer Nähmaschine infrage kommen.

Welche Qualitätsmerkmale sollte eine gute Nähmaschine besitzen?

Eine gute Nähmaschine sollte mindestens die Stichvarianten Elastikstich, Zickzackstich, Steppstich sowie Geradstich nähen können. Des Weiteren sollte die Nähmaschine einen guten Nähfuß besitzen, der klare und saubere Stiche ermöglicht. Auch auf die Knopflochfunktion solle geachtet werden.

Eine gute Nähmaschine kann auch Knopflöcher nähen und besitze eine Knopflochschiene im Lieferumfang. Um Garn von der Garnspule auf eine Unterfaden-Spule zu bringen, sollte eine Umspulfunktion vorhanden sein. Hochwertige Modelle können in der Nähgeschwindigkeit reguliert werden.

Die Regulierungsfunktion ist vor allem für Anfänger interessant, um sich langsam an das Nähen mit Maschine zu gewöhnen. Eine Einfädelautomatik bzw. eine Hilfe zur Einfädelung sollte bei hochwertigen Nähmaschinen vorhanden sein.

Wie wird eine Nähmaschine gepflegt?

Eine Nähmaschine, die nicht in einem Tisch integriert wird, sollte sicher und stabil stehen. Es darf im Betrieb nicht zu einem Ruckeln kommen und die wichtigsten Funktionen der Nähmaschine sollten schnell zu erreichen sein. Eine Nähmaschine wird mit einem Wattestäbchen und mit Pinseln von Stoffresten und anderem Schmutz befreit.

Gerade mit Wattestäbchen können kleine Bereiche gereinigt werden. Generell sollte eine Nähmaschine mit einem feuchten Tuch (nur auf der Oberfläche) gereinigt werden. Druckluft, beispielsweise aus Druckluftsprays reinigen auch schwer zugängliche Stellen. Bei Nähmaschinen kann es notwendig werden, Öl auf Greiferlaufbahn und Nadelstange zur Pflege aufzutragen.

Achte darauf, nur wenig Öl aufzutragen. Es ist ratsam, die Anleitung des Herstellers zur Pflege genau zu beachten. In der Regel muss zur Pflege der Maschine spezielles Nähmaschinenöl auf Zahnräder der Maschine aufgetragen werden. Das überschüssige Öl muss durch den Nähvorgang an einem alten Stofffetzen entfernt werden. Wenn keine Ablagerungen von Öl mehr auf dem Stofffetzen auftauchen, dann kann die Nähmaschine wieder genutzt werden.

Welche Vorteile bietet das Nähen mit der Nähmaschine?

Nähmaschinen ermöglichen es dem Nutzer, Näharbeiten schnell zu erledigen. Gerade größere Näharbeiten und Projekte können mit der Nähmaschine schneller bearbeiten werden als per Hand. Die Geräte sind in der Regel robust und auch langlebig gestaltet, sodass sich die Anschaffung auch für Gelegenheitsnäher, die nicht per Hand nähen wollen, lohnen kann.

Die Nähte werden mit einer Nähmaschine in der Regel gleichmäßiger als per Hand. Je nach Maschinenmodell, können auch dicke Stoffe, wie beispielsweise Jeansstoffe, mit der Nähmaschine bearbeitet werden. Die Handbearbeitung von Jeansstoffen ist eine mühsame Angelegenheit.

Welche Stichvarianten werden gerne genutzt?

Die Stiche lassen sich in klassische Stichvarianten, Zierstichvarianten und Dekorationsstiche einteilen. Besonders genutzt und in diesem Punkt thematisiert werden die klassischen Varianten, zu denen Einfachkettenstich, Geradstich, Zickzackstich, Doppelsteppstich sowie Overlockstich gehören:

  • Einfachkettenstich: Der Einfachkettenstich benötigt nur einen Faden und wird in der Regel bei Unterwäsche (elastische Naht) sowie für Hals- und Beinabschlüsse genutzt. Die Stichvariante unterscheidet sich dadurch vom Zickzackstich und vom Doppelsteppstich, für die jeweils ein oberer und ein unterer Faden benötigt wird.
  • Geradstich: Der Geradstich dient vor allem dazu, zwei Stoffe miteinander zu vernähen. Die Stichvariante wird genutzt, wenn eine Naht haltbar und stabil werden soll. So kann für besonders stabile Nähte beispielsweise der Dreifach-Geradstich angewendet werden.
  • Zickzackstich: Beim Zickzackstich wird eine Naht in Zackenform produziert. Durch den Zickzackstich wird eine Naht verstärkt. Durch die Vertärkung wird die Naht belastbar und robust. Der Zickzackstich wird zum Versäumen genutzt und sorgt dafür, dass ein Stoff an den Kanten nicht ausfranst. Durch die formschöne Zackennaht kann der Zickzackstich auch als Ziernaht genutzt werden. So wird beispielsweise der Dreifach-Zickzackstich gerne als Ziernaht eingesetzt.
  • Doppelsteppstich: Ein Doppelsteppstich wird zum Vernähen von Reißverschlüssen genutzt oder kann als Ziernaht eingesetzt werden. Der Doppelsteppstich wird immer dann bevorzugt, wenn die Nähte auf zwei Seiten einheitlich aussehen sollen und sehr stabil sein müssen.
  • Overlockstich: Der sogenannte Overlock wird genutzt, wenn Seitennähte zusammengenäht werden müssen. Die Nähte können außerdem durch Overlock versäubert werden.

Soll die Nähmaschine computergesteuert oder mechanisch sein?

Ob du eine mechanische Nähmaschine kaufen möchtest, oder doch besser eine computergesteuerte Variante nimmst, hängt vom Einsatzbereich, deinen Näherfahrungen und den Funktionen ab, die du benötigst. Computergesteuerte Nähmaschinen sind häufig mit 100 Programmen oder mehr ausgestattet.

Es sind zudem Modelle mit Stickfunktionen erhältlich und Varianten, die andere komplexe Stich- und Nähmuster nähen können. Allerdings müssen computergesteuerte Nähmaschinen vor der Nutzung programmiert werden. Stichlänge, Stichbreite, Stichart usw. muss per Display oder per digitalem Menü eingestellt werden. Der Vorteil der computergesteuerten Varianten liegt in der fachmännischen Erledigung komplizierter Näharbeiten.

Wer keine komplexen Näharbeiten durchführen muss und Anfänger oder Gelegenheitsnäher ist, dem reicht in der Regel eine mechanische Nähmaschine aus. Ob du eine mechanische Nähmaschine mit elektrischen Zusatzfunktionen, eine reine mechanische Nähmaschine oder eine computergesteuerte bzw. elektronische Variante benötigst, das hängt ganz von dir und deinen Nähgewohnheiten ab.

Kann mit einer Nähmaschine gestickt werden?

Computernähmaschinen sind mit vielseitigen Funktionen im Handel erhältlich. Neben einer großen Stichvariation, zu der klassische Stiche gehören, sind auch Modelle auf dem Markt, die Zierstiche nähen können. Zu den Zierstichen zählen beispielsweise Stickereien.

Einige Modelle können zudem mit Stickmustern programmiert werden, die am PC per Nähmaschinenherstellerprogramm erstellt werden können. Des Weiteren werden Näh- und Stickmaschinen angeboten. Es gibt auch Modelle von W6, für die ein Aufsatz für das Sticken hinzugekauft werden kann.

Welches Zubehör ist für Nähmaschinen erhältlich?

Häufig ist bereits ein umfangreiches Zubehör beim Kauf der Nähmaschine im Lieferumfang enthalten. Zum Lieferumfang gehören meist auch Ersatznadeln für die Nähmaschine sowie Nähmaschinenöl zum Pflegen des Gerätes. In den Produktbeschreibungen zu einzelnen Nähmaschinenmodellen ist in der Regel der Lieferumfang aufgelistet.

Beim Kauf des Gerätes sollte auf umfangreiches Zubehör geachtet werden. Es ist zudem ratsam, darauf zu achten, dass Ersatzteile für die Nähmaschine mitgeliefert werden, die schnell verschleißen. Dazu gehört beispielsweise die Nähmaschinennadel.

Sind kaum Ersatzteile im Lieferumfang enthalten, dann sollten welche beim Hersteller nachgekauft werden können. Ein Fußanlasser sollte im Lieferumfang unbedingt vorhanden sein, denn die Fußpedalen unterscheiden sich meistens von Modell zu Modell.

Welche Hersteller bzw. Marken produzierten gute Nähmaschinen?

Singer, Pfaff, W6, Brother und AEG sind bekannte Hersteller bzw. Marken, die für qualitative Produkte im Nähmaschinenbereich stehen. Nähmaschinen der Marken bzw. Hersteller sind hochwertig und in vielen verschiedenen Modellversionen erhältlich.

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